Eine seit Donnerstagabend in Bischofshofen im Salzburger Pongau vermisste Frau ist heute, Freitag, am späten Vormittag von Suchmannschaften geborgen worden. Die 53-jährige Einheimische, die an Epilepsie leidet und dringend Medikamente benötigte, lag in steilem, unwegsamem Gelände in Brombeerstauden, als sie von Einsatzkräften gefunden wurde. Laut Maria Riedler von der Bergrettung Salzburg war sie zwar ansprechbar, aber verwirrt und völlig erschöpft.
Frau war plötzlich verschwunden
Die Pongauerin wurde vom Rettungshubschrauber "Martin 1" ins Krankenhaus Schwarzach geflogen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hatten nach der Vermissten gesucht. Die 53-Jährige war gestern am späten Nachmittag vor dem Haus gesessen, in dem sie wohnte. Seit etwa 18.00 Uhr war sie dann plötzlich verschwunden.
Groß angelegte Rettungsaktion
Nachdem private Helfer und Polizisten am Donnerstag erfolglos nach der Pongauerin gesucht hatten, wurde Freitag ab 7.00 Uhr eine groß angelegte Suchaktion gestartet. Sieben Bergretter aus Bischofshofen, sechs Hundeführer der Bergrettung, eine Polizeihundestaffel, eine Vermisstenhundestaffel und Alpinpolizisten standen im Einsatz. Diese wurden noch von 41 Polizeischülern des Bildungszentrums Großgmain und ihrem Lehrer unterstützt. "Die Polizeischüler haben auf der Suche nach der Frau mehrere Ketten gebildet und sind so das Gelände am Haidberg abgegangen", schilderte Bergrettungssprecherin Riedler. (APA)
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(Quelle: salzburg24)