Nach dem Brand einer Kfz-Werkstatt Donnerstagabend in Radstadt (Pongau) führte am Freitag ein Brandsachverständiger Ermittlungen zur Brandursache durch. Aufgrund der Spuren sowie Zeugenaussagen konnte der Ausbruch des Brandes auf einen abgestellten Motorschlitten eingegrenzt werden, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Freitag. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung hätten sich nicht ergeben. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.
Sechs Feuerwehren in Radstadt im Einsatz
Zu dem Brand in Radstadt wurden sechs Feuerwehren alarmiert. Durch die in der Garage abgestellten Fahrzeuge und Maschinen sei eine hohe Brandlast vorhanden gewesen, was auch zu der schnellen Ausbreitung der Flammen führte, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Radstadt auf ihrer Homepage. Noch während der Anfahrt wurde Alarmstufe 2 ausgelöst. Beim Eintreffen der örtlichen Floriani am Einsatzort stand die Werkstatt bereits in Vollbrand.
Wegen der geringen Wasserversorgung in der näheren Umgebung und der Brandausbreitung erhöhte der Radstädter Ortsfeuerwehrkommandant Martin Oppeneiger die Alarmstufe auf 4 und forderte damit zusätzliche Kräfte aus umliegenden Dörfern an.
Die Aufräumarbeiten und Brandsicherheitswache dauerten bis spät in die Nacht. Personen kamen keine zu Schaden. Die Feuerwehren standen laut Polizei mit etwa 120 Mann und 15 Fahrzeugen im Einsatz. Weitere etwa 15 Einsatzkräfte der Polizei und der Rettung waren ebenfalls vor Ort.
Insgesamt waren rund 135 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei im Einsatz.
(Quelle: salzburg24)