Großeinsatz im Pongau

Flurbrand wütet auf über 5.000 m2 in Pfarrwerfen

Veröffentlicht: 10. März 2024 10:45 Uhr
Ein Flurbrand in Pfarrwerfen forderte Sonntagvormittag 100 Einsatzkräfte von vier Feuerwehren sowie Polizei und Rettung. Ein Hubschrauber musste aufgrund des Windes wieder umkehren. Zum Einsatz kam hingegen eine Drohne.
SALZBURG24 (KAT)

Ein Flurbrand auf rund 5.200 m2 in Pfarrwerfen im Pongau beschäftigte am Sonntag 100 Mitglieder von vier Feuerwehren für mehrere Stunden. Ein vom Sturm gefällter Baum hatte im Ortsteil Pöham eine Stromleitung bei einem Transformator gekappt, wie der Landesfeuerwehrverband Salzburg in einer Aussendung berichtet. Die herabhängende Leitung hatte daraufhin trockenes Unterholz entzündet. Anschließend breiteten sich die Flammen – vom Sturm angefacht – rasch über das steile Gelände nach oben hin aus.

Drohne unterstützt bei Flurbrand-Einsatz im Pongau

Die Einsatzalarmierung war um 9.29 Uhr bei der Feuerwehr Pfarrwerfen eingegangen. Diese mussten aber wegen der abgerissenen Stromleitung auf die Netzabschaltung durch die Salzburg AG warten, ehe sie mit den Löscharbeiten starten konnten. Weil sich der Brand derart schnell ausbreitete, wurden weitere Feuerwehren hinzugerufen. Auch die erst mit Jahresbeginn in Dienst gestellte Drohnengruppe des Bezirks sowie ein Hubschrauber aus St. Johann waren im Einsatz. "Die Drohne hat uns bei den schwierigen Windverhältnissen massiv unterstützt. Durch die Kamera und Wärmebildkamera haben wir ein gewaltiges Lagebild von dem steilen und unzugänglichen Gelände bekommen", so Einsatzleiter Richard Schindl von der FF Pfarrwerfen im S24-Interview. Der angeforderte Hubschrauber musste den Anflug unterdessen aufgrund des starken Sturms über dem Tennengebirge abbrechen.

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Die Wasserversorgung gestaltete sich für die Floriani teilweise schwierig, wie sie in der Aussendung berichten. Zwar konnte sie auf der Talseite durch einen rund 280 Meter entfernten Hydranten sichergestellt werden, auf der Bergseite sah es aber anders aus: Eine rund 2.100 Meter lange Zubringerleitung musste verlegt werden, drei Pumpen waren für die Wasserförderung erforderlich.

Im Einsatz standen:

Ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald konnte durch die Pongauer Feuerwehren verhindert werden. Nach etwa drei Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.

Verletzte hat es laut Polizei keine gegeben. Der entstandene Sachschaden dürfte nur die Stromleitung betreffen, hieß es am Sonntagnachmittag in einer Aussendung.

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(Quelle: salzburg24)

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