Eine Brand-Katastrophe hat gestern vermutlich der Lokführer eines ÖBB-Autoüberstellzug im Tauerntunnel bei Bad Gastein (Pongau) verhindert. Nachdem Rauch aus dem Maschinenraum aufstieg, stoppte er geistesgegenwärtig die Fahrt und deaktivierte den Strom. Dadurch sei der Ausbruch des Feuers verhindert worden, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand.
Mitten im Tauerntunnel erschien dem Lokführer am frühen Sonntagnachmittag die Meldung "Brandalarm" aus dem Display. Durch ein Bullauge sah er Rauch im Maschinenraum der Lok.
Lokführer stoppt Zug im Tauerntunnel
Daraufhin stoppte der Mann die Fahrt des Zuges, schaltete die Garnitur stromlos und verständigte die Einsatzkräfte. "Durch das rasche Handeln des Lokführers konnte ein Brandausbruch verhindert und die Rauchentwicklung eingedämmt werden", so die Polizei in einer Aussendung am Sonntagabend.
Bahnstrecke rund zwei Stunden gesperrt
Ein Rettungszug konnte den Autoüberstellzug schließlich wieder zurück zum Bahnhof Böckstein ziehen. Der Lokführer und die insgesamt 35 Fahrgäste blieben laut Polizei unverletzt. Zum Einsatz rückte die Freiwillige Feuerwehr Bad Gastein mit vier Fahrzeugen, 29 Mann und schwerem Gerät aus
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Die Tauernbahnstrecke musste wegen des Zwischenfalls bis ca. 14.45 Uhr für jeden Zugverkehr gesperrt werden.