"Der Weg ist durch eine ortspolizeiliche Verordnung gesperrt, wegen Sprengarbeiten besteht Lebensgefahr", informierte Ortsstellenleiter Hans Schaidreiter am Donnerstag die APA.
Laut Landesgeologe Rainer Braunstingl bestehe die akute Gefahr von weiteren Felsstürzen in der Größe von mehreren 100 Kubikmetern. Das berichtet das Land Salzburg am Nachmittag nach einer Befliegung mit einem Hubschrauber des Innenministeriums.
Wanderweg zum Tappenkarsee gesperrt
Ein Almtriebsweg, der zugleich die Hauptverbindung zum Tappenkarsee darstellt, wurde auf einer Länge von rund 80 Metern komplett verschüttet. Mit der Räumung der Felswand wurde bereits begonnen, doch mussten die Arbeiten wegen akuter Lebensgefahr wieder eingestellt werden. Der Kleinarler Bürgermeister Max Aichhorn verfügte eine Sperre des betroffenen Teilstücks des Wanderwegs. Es wird versucht, auf der anderen Bachseite einen ungefährdeten Ersatzweg einzurichten. Über eine Materialseilbahn, die auch für den Personenverkehr zugelassen ist, ist die Versorgung der Tappenkarseehütte und einer weiteren Hütte beim Tappenkarsee sichergestellt. Der Almauftrieb ist seit vergangenem Wochenende abgeschlossen.
(Quelle: salzburg24)