Die Mädesüßwiese im Gainfeldtal sei laut einer Aussendung des Salzburger Naturschutzbunds ein wichtiger Laichplatz für Amphibien sowie Brutplatz für viele Vogelarten. Mit Unterstützung der S. Spitz GmbH und Hofer KG sei es dem Naturschutzbund gelungen, das entsprechende Grundstück im Salzburger Pongau vor der Verlandung zu retten und somit einen wichtigen Schritt zum Schutz der Artenvielfalt zu setzen.
Tümpel wiederhergestellt
Im Gainfeldtal bei Bischofshofen im Pongau liegt die Mädesüßwiese, so benannt nach dem dortigen Vorkommen des "Echten Mädesüß", einer Pflanze aus der Familie der Rosengewächse. Hier werde laut des Naturschutzbundes von diesem zusammen mit der S. Spitz GmbH ein wichtiger Laichplatz vor der Verlandung bewahrt. Ein auf der Mädesüßwiese befindlicher, vom Austrocknen bedrohter Tümpel, sei bereits wiederhergestellt worden und ein weiterer werde angelegt: Die Arbeiten seien bereits in vollem Gange. Von dieser Maßnahme würden hier vor allem Grasfrosch, Erdkröte und Bergmolch profitieren.

Als begleitende Pflegemaßnahme werde das Schilf auf der Mädesüßwiese zukünftig einmal pro Jahr gemäht, um sein neuerliches Überhandnehmen zu verhindern. Das komme nicht nur den Amphibien zugute, sondern auch diversen Vogel- und Insektenarten. Die Aktion habe für die Naturschützer eine Vorbildfunktion, die "weitere Engagierte in ganz Österreich dazu anzuregen soll, die Habitate unserer heimischen Amphibien zu sichern", so der Naturschutzbund abschließend.
(Quelle: salzburg24)