Der Fallschirm des 50-Jährigen dürfte sich bei dem Sprung vom 1.600 Meter hohen Monte Brento am Ostersonntag gegen 13 Uhr nicht geöffnet haben. Das berichtet salzburg.orf.at in Berufung auf die italienische Polizei. Bei dem Verunglückten handelte es sich um einen Bergretter aus Filzmoos, wie die örtliche Bergrettung gegenüber der APA bestätigte.
Basejump-Unglück im Trentino: 50-Jähriger sofort tot
Der 50-Jährige stürzte demnach im freien Fall in einen Hochwald über dem Sarcatal. Bergretter und Feuerwehrleute flogen mit dem Rettungshubschrauber von Trient aus zur Unglücksstelle. Der 50-Jährige dürfte aber sofort tot gewesen sein, die Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun.
Bergretter: "Haben engen Freund verloren"
Bei dem 50-Jährigen handelt es sich um ein Mitglied und früheren Ortsstellenleiter der Bergrettung Filzmoos. „Wir haben einen engen Freund und guten Kameraden verloren“, sagte Hannes Laner, Bergrettungs-Ortsstellenleiter von Bischofshofen, gegenüber dem ORF.
Was ist Basejumping?
Im Sarcatal gibt es mehrere tausend Meter hohe Felswände. Die Gegend ist deswegen bei Basejumpern aus der ganzen Welt beliebt. Basejumping bedeutet, sich von einem feststehenden Objekt – wie in diesem Fall von einer Felswand, oder etwa von Gebäuden – mit einem Fallschirm in die Tiefe zu stürzen. Immer wieder kommt es dabei zu tödlichen Unfällen.
(S24/APA)
(Quelle: salzburg24)