Krankentransport

Salzburger Corona-Patientin nun in Köln

Veröffentlicht: 05. März 2020 11:24 Uhr
Nachdem eine Urlauberin (62) aus Deutschland, die in einem Hotel in Obertauern (Pongau) untergebracht war, positiv auf den Coronavirus getestet worden war, sind nun die Arbeiten der Gesundheitsbehörde so gut wie abgeschlossen: Die erkrankte Frau ist mit ihrer Begleitung mit einem Krankentransport des Roten Kreuzes sicher in Köln angekommen, keiner der restlichen Hotelgäste hat Symptome.

Alle sind inzwischen unter exakten Auflagen heimgereist, die Mitarbeiter bleiben im Hotel in Quarantäne.

Krankentransport ohne Zwischenfälle

Die 62-jährige Frau, die in Obertauern am Coronavirus erkrankte, ist inzwischen in ihrem Zuhause in Deutschland angekommen. „Zwei Rettungssanitäter haben gestern Abend den Krankentransport übernommen. Die Patientin und ihre Begleiterin wurden nach Hause gebracht, dort sind sie gegen drei Uhr Früh angekommen. Es gab auf der Fahrt keinerlei Zwischenfälle“, erklärt Landesrettungskommandant Anton Holzer. 

Obertauern: Hotelmitarbeiter in Quarantäne

Die zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hotels sowie der Besitzer und die Familienangehörigen haben sich entschieden, an ihrem Arbeitsplatz in Quarantäne zu bleiben. Sie werden von Gemeinde und Tourismusverband versorgt und ließen ausrichten, dass noch sehr viele Lebensmittel im Hotel sind.

Gäste verunsichert

Die Stornierungen halten sich derzeit in Grenzen, es gibt aber natürlich viele Anfragen von Gästen über die momentane Situation in Salzburg. Die Auswirkungen sind recht unterschiedlich, so sind bislang in den Skigebieten kaum Stornierungen zu verzeichnen, wogegen bei Reisegruppen stärkere Rückgänge zu verbuchen sind.

"Ich kann nur ein großes Lob an unsere Mitarbeiter, an den Hotelier mit seinem Team und an die Gäste aussprechen, die sehr kooperativ und besonnen mit der Situation umgehen", betont Bezirkshauptmann Harald Wimmer. Alle Gäste sind inzwischen abgereist, "mit exakten Auflagen, wie zum Beispiel während der Fahrt keinen Kontakt mit anderen Personen zu haben. Daheim müssen sie in häusliche Quarantäne und die Gesundheitsbehörden nehmen mit ihnen Kontakt auf. Die Auflagen haben wir mit der Landessanitätsdirektion abgestimmt", so Wimmer. Außerdem wurden die Behörden in den jeweiligen Herkunftsorten, hauptsächlich Deutschland, informiert.

(Quelle: salzburg24)

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