Einen außergewöhnlichen Weltrekord haben rund 200 Volksschulkinder aus Großarl und Hüttschlag (beide Pongau) im Rahmen des Dorffests in Großarl am 1. August aufgestellt: Sie führten die längste von Kindern durchgeführte Wiederbelebungsstaffel durch – sechs Stunden lang ohne Pause. Der Eintrag ins österreichische Rekordregister ist offiziell bestätigt, wie das Rote Kreuz berichtet.
Lehrkräfte, Eltern und Fest-Gäste feuern kleine Ersthelfer:innen an
Alle zwei Minuten wechselten sich die sechs- bis zehnjährigen Kinder an den Reanimationspuppen ab – angefeuert von Lehrkräften, Eltern und Fest-Gästen. Die Aktion fand im Rahmen der Initiative „Kids Save Lives“ statt, die vom Großarler Arzt Ernst Toferer initiiert wurde. Ziel war demnach nicht nur ein Rekord, sondern vor allem Bewusstsein dafür, dass auch Kinder lernen können, Leben zu retten, so das Rote Kreuz in einer Aussendung.
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Bereits bei der Generalprobe am 26. Juni hatten bereits 213 Kinder der beiden Volksschulen ihr Können unter Beweis gestellt. Unterstützt wurden sie vom Roten Kreuz Salzburg, das speziell geschulte Sanitäter:innen in den Pongau schickte, um das Training kindgerecht zu gestalten. „Es ist beeindruckend, wie ernsthaft und motiviert die Kinder mitgemacht haben“, so Projektleiter Bernhard Schnöll.
Pongauer Schulkindern gelingt Eintrag in Rekordbücher
Für die jungen Teilnehmer:innen war der Tag unvergesslich: „Wir haben gezeigt, was wir gelernt haben – und das hat richtig Spaß gemacht!“, erzählt der achtjährige Florian. Um 16.15 Uhr war es geschafft – sechs Stunden Wiederbelebung und ein Eintrag in die Rekordbücher.
(Quelle: salzburg24)