Vor etlichen Tagen trat das Thema „Wett- und Spielmanipulation“ im Rahmen einer Europol-Pressekonferenz in Den Haag wieder einmal in den Vordergrund.
Bei Bundesligist FC Red Bull Salzburg ist man seit langer Zeit bemüht, in dieser für den Sport sehr abträglichen Thematik verschiedenste Akzente zu setzen. So besteht für alle Spieler ein generelles Wettverbot auf eigene Spiele bzw. auf Begegnungen der Ligakonkurrenten, was auch in den einzelnen Verträgen bzw. in den Bundesliga-Bestimmungen fix verankert ist.
Red Bull-Spiele werden überwacht
Zudem werden sämtliche Spiele der Roten Bullen - bereits seit 2011 - von zwei renommierten Monitoring-Unternehmen überwacht und auf auffällige Wettverläufe überprüft. Mit diesem Instrument ist der Klub in der Lage, vor, während und nach den Spielen kurzfristig und rasch reagieren zu können und so möglichen Fehlentwicklungen entgegen zu steuern.
Als weitere und aktuellste Maßnahme kam es für die Profis, Trainer und Betreuer am Mittwoch zu einer Schulungsveranstaltung des noch jungen „Vereins zur Wahrung der Integrität im Sport“ (VWIS). Dabei wurden die Roten Bullen von VWIS-Geschäftsführer Mag. Severin Moritzer u.a. über die Gefahren für Profi-Fußballer im Bereich Wett-und Spielmanipulation informiert.
Sie erhielten Aufklärung über die weitreichenden Konsequenzen für Sportler oder erfuhren, welche Anlaufstellen im Verdachtsfall kontaktiert werden können. Der VWIS führt diese Schulungsveranstaltung mit allen Klubs der Bundesliga durch, in weiterer Folge wird der Fokus dann verstärkt auf den Nachwuchsbereich gelegt.
Darüber hinaus nehmen Vertreter von Red Bull Salzburg am 4./5. März in Laxenburg an einem Workshop der Interpol (u.a. in Zusammenarbeit mit ÖFB und VIWS) teil, der sich mit diesem brisanten Thema befasst.
(Quelle: salzburg24)