Die Fachjury des René-Marcic-Preises 2025 ist sich einig: Martin Behr ist ein „Garant für herausragende publizistische Leistungen“. Der Journalist erhielt die mit 6.100 Euro dotierte Auszeichnung deshalb am Montag in der Salzburger Residenz verliehen, wie das Land per Aussendung mitteilt.
Mehr als vier Jahrzehnte lang war Behr Steiermark-Korrespondent der „Salzburger Nachrichten” und betreute auch das Bundesland Kärnten. Zudem ist er Herausgeber von Büchern aus den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie, Film und Alltag sowie Mitbegründer der Grazer Künstlergruppe G.R.A.M. Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) gratulierte dem gebürtigen Grazer zur Auszeichnung. Es sei beeindruckend, wie er Bild und Wort miteinander verknüpfe und seit Jahrzehnten seinen eigenen Stil lebe. „Er ist unbeirrbar und unbeeinflussbar und berichtet objektiviert. Und genau das ist es, was einen gestandenen Journalisten ausmacht", so Edtstadler.
Nachwuchspreis für „Lern.Film.Studio“
Auch die ehemaligen Journalistin Susanne Radke darf sich über einen Preis freuen. Sie gründete 2020 den Verein „Lern.Film.Studio“, der praxisnahe Workshops, in denen Jugendliche lernen, wie Filme und Nachrichten entstehen, organisiert. Für ihr Engagement wurde Radke der René-Marcic-Nachwuchspreis 2025 verliehen. „Das Lern.Film.Studio trägt einen relevanten Beitrag zur heute viel diskutierten und notwendigen Medienkompetenz bei“, so die Jury in ihrer Begründung.
Der René-Marcic-Preis
Der nach dem österreichischen Publizisten und Rechtsphilosophen René Marcic benannte Preis ist mit 6.100 Euro dotiert. Die Zuerkennung erfolgt auf Vorschlag einer unabhängigen Fachjury und durch einen Beschluss der Salzburger Landesregierung. Die Auszeichnung wurde 1979 erstmals vergeben. Zum 40-Jahre-Jubiläum dieser Auszeichnung gab es 2019 die Initiative, einen zusätzlichen Preis für Nachwuchs-Journalistinnen und -Journalisten in Höhe von 3.500 Euro zu vergeben.
(Quelle: salzburg24)