Höhepunkt am Karsamstag

Saharastaub trübt Himmel über Salzburg

Veröffentlicht: 30. März 2024 12:58 Uhr
Das Osterwochenende bringt Salzburg zwar sonnige Stunden, aber auch ein Sturm dürfte über das Land fegen. Zudem liegt Saharastaub in der Luft.

Saharastaub legt sich am Osterwochenende über Österreich und andere Staaten Mitteleuropas. Laut Geosphere Austria kam mit dem herrschenden Südföhn einmal mehr eine große Wolke vom afrikanischen Kontinent nach Mitteleuropa. „Der Höhepunkt ist am heutigen Samstag erreicht“, sagte ein Experte der Geosphere zur APA. Bis zu 1.200 Milligramm Saharastaub pro Quadratmeter waren in der Luft.

Sturmwarnung für Teile Salzburgs

Für das gesamte Osterwochenende gab es in Teilen Österreichs eine Sturmwarnung. Vor allem Vorarlberg, Tirol und Teile Salzburgs waren betroffen, aber auch weiter östlich, im Pongau, Lungau und der Obersteiermark war mit starkem Wind zu rechnen.

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Wegen des vorhergesagten Sturmes warnt unter anderem die Feuerwehr Radstadt und rät dazu Wälder zu meiden, Gegenstände zu sichern und sich auch im Straßenverkehr an den starken Wind anzupassen.

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Sturmböen tragen Saharastaub über Österreich

Auch die Schweiz und Deutschland spürten den Saharastaub. Über die Alpen fegte ein heftiger Föhnsturm. Oberhalb von Andermatt in der Schweiz wurden am späten Freitagabend Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von 190 Kilometern pro Stunde gemessen, wie der Wetterdienst SRF Meteo am Samstag berichtete. Hinzu kam am Samstag der gelb-rötliche Sahara-Staub, der in weiten Teilen der Schweiz die Sicht trübte.

Nach Angaben eines Meteorologen hingen am Samstag über der Schweiz nach Modellrechnungen 180.000 Tonnen Sahara-Staub in der Luft. Das sei ungewöhnlich viel. Normalerweise bringe der Wind eher halb so viel bis in die Schweiz.

Luft durch Saharastaub gelblich gefärbt

„Der Saharastaub ist schon (in Deutschland, Anm.) eingetroffen, das sieht man an einer gelblichen Trübung in der Luft“, sagte Christian Herold, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD), am Karsamstag. Das Phänomen sei in vielen Teilen Deutschlands zu beobachten, in der höchsten Konzentration aber im Westen des Landes. Durch den Wüstenstaub kann der Sonnenschein milchig und getrübt erscheinen. Auch am Ostersonntag soll der Staub noch sichtbar sein. Am Montag soll eine Kaltfront ihn dann abziehen lassen, sagte Herold.

(Quelle: apa)

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