Breitband-Ausbau

Salzburg bessert bei Internet-Versorgung nach

Veröffentlicht: 24. September 2023 10:36 Uhr
Etwa 89 Prozent der Salzburger Haushalte haben bereits Breitband-Internet. Ohne schnelles Internet auskommen mussten bisher hingegen 11.700 Haushalte. In den kommenden Jahren sollen auch sie versorgt werden.
SALZBURG24 (alb)

Superschnelles Internet oder Breitband mit einer Geschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde gibt es in Salzburg bereits für 89 Prozent der Haushalte. Mit den Geldern der zweiten Breitbandmilliarde des Bundes soll nun ein Drittel der noch unterversorgten Haushalte, das sind rund 3.900, einen Glasfaseranschluss bis in die eigenen vier Wände erhalten. Dafür werden 37 Millionen Euro in 29 Gemeinden investiert, informiert das Land Salzburg am Sonntag. Rund 60 Prozent davon kommen vom Bund, 30 Prozent vom Land und 10 Prozent von den Infrastrukturerrichtern.

Eckdaten zum Breitbandausbau:

  • 31 Millionen Euro für 59 Projekte in 32 Gemeinden wurden bereits investiert
  • 37 Millionen Euro für Ausbau in 29 Gemeinden in den kommenden drei bis vier Jahren
  • Glasfaser wird auf 400 Kilometer Trassenlänge neu verlegt
  • Weitere 3.900 Haushalte am Land erhalten Glasfaseranschluss bis ins Haus

Rund 11.700 Salzburger Haushalte ohne Breitband-Internet

Mit der ersten Breitbandmilliarde des Bundes wurden in Salzburg bereits 31 Millionen Euro für 59 Projekte in 32 Gemeinden investiert. Rund 11.700 Haushalte haben noch keinen Breitbandanschluss. Deshalb wolle man nun Schritt für Schritt daran arbeiten, auch diese mit schnellem Internet zu versorgen, so Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Mit dem Ausbau dieser „Güterwege des 21. Jahrhunderts“ rücke der ländliche Raum so nahe an die Stadt wie noch nie und biete somit „mehr Chancengleichheit durch neue digitale Arbeitswelten.“

Aktuelle Versorgung in Salzburg:

  • 98 Prozent über 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s)
  • 94 Prozent über 100 Mbit/s
  • 89 Prozent über 1.000 Mbit/s (zweitbeste Versorgung nach Wien)

Breitband-Ausbau schreitet österreichweit voran

Insgesamt schreitet der Breitbandausbau in Österreich voran. Mittlerweile verfügen 69 Prozent aller Haushalte über einen Zugang zu gigabitfähigem Internet, berichteten Finanzministerium und Digitalisierungsstaatssekretariat am Sonntag. Ende 2022 war dieser Wert noch bei 62 Prozent gelegen. Auch der Datenverbrauch nimmt zu: Im festen Breitband wurden im 1. Quartal gut 6 Prozent, im mobilen Breitband 15 Prozent mehr konsumiert als im Vorjahr, hieß es mit Verweis auf Daten der Regulierungsbehörde RTR.

Erfreut über die steigende Verfügbarkeit zeigten sich Finanzminister Magnus Brunner und Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (beide ÖVP). Der Minister verwies auf milliardenschwere Förderungen, die der Bund seit Beginn der Legislaturperiode für den Ausbau der digitalen Infrastruktur vergeben habe. "Diese Investitionen zahlen sich aus", so Brunner in einer Aussendung.

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(Quelle: salzburg24)

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