Das Landeslager mit Schutzausrüstung für den Einsatz gegen das Coronavirus ist gut gefüllt. 420.000 FFP2-Masken und 900.000 Mund-Nasen-Schutzmasken, 3.300 virusundurchlässige Overalls und 200.000 Schürzen, eine Million Paar Einweg-Handschuhe, 20.000 Antigen-Tests und vieles mehr ist in den Räumlichkeiten in Salzburg-Lehen aufbewahrt. Sinken die Bestände, wird die Beschaffungskette in Gang gesetzt. Denn für solche Lager gilt es, eine Bundesvorschrift einzuhalten.
"Mit unseren aktuellen Beständen sind wir bestens für die kommenden Feiertage und den Jahreswechsel bis ins neue Jahr hinein gerüstet“, betont Gesundheitsreferent Christian Stöckl in einer Aussendung.
Ausfallslager in Lehen für Notfälle
Seit August wird am Aufbau kontinuierlich gearbeitet. „Es ist ein sogenanntes Ausfallslager. Das heißt, es ist nicht für den laufenden Betrieb gedacht, sondern wird dann ‚angezapft‘, wenn die üblichen Lieferketten abreißen sollten und dadurch an anderen Orten die Materialien ausgehen“, erklärt Dominik Zraunig vom Covid-19-Board des Landes.
Corona-Schutzausrüstung wird ständig ein- und ausgeräumt
Im Lager herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, ein Ausräumen und Einräumen. Die Bestände unterliegen raschen Schwankungen. Für die Massentests von 11. bis 14. Dezember zum Beispiel wurden je 50.000 FFP2-Masken und Mund-Nasen-Schutzmasken benötigt, dazu 4.000 Overalls und 300.000 Paar Handschuhe. Der Bestand an den Ganzkörper-Schutzanzügen wird bald wieder auf 7.000 aufgestockt.
Material kommt auch aus Salzburg
Geordert wird das Material über die Bundesbeschaffungsagentur. „Das unterliegt natürlich den Ausschreibungsrichtlinien. „Dort, wo es geht, unterstützen wir natürlich die heimische Wirtschaft. Beispielsweise haben wir kürzlich 100.000 FFP2-Masken bei einem regionalen Unternehmen, das in Salzburg produziert, bestellt“, so Zraunig.
(Quelle: salzburg24)