Das Blatt beruft sich auf einen Rohbericht des Rechnungshofs (RH).
Eduard Paulus, Leiter der Finanz- und Vermögensverwaltung des Landes, bestätigt das Volumen und erklärt, 1,7 Milliarden seien ein Nominalbetrag. Das maximale Risiko ("value at risk") betrage jährlich 80 Millionen Euro, der Marktwert sei deutlich positiv. Laut Finanzlandesrat David Brenner (S) waren die Derivate "selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise zu keinem Zeitpunkt im Minus".
Möglich macht diese Geschäfte ein Passus in einem Landtagsbeschluss, wonach das Land Maßnahmen zur Reduzierung der Finanzierungslast treffen kann.
2002 war - noch unter einer VP- Regierung - beschlossen worden, zusätzliche Erträge durch "sehr komplex strukturierte Derivativgeschäfte" zu erhöhen, wie der Rechnungshof 2009 feststellte. (APA)
(Quelle: salzburg24)