Fast 15.500 Tests

Salzburg meldet weitere Todesfälle

Veröffentlicht: 22. April 2020 09:16 Uhr
Der positive Trend setzt sich im Land Salzburg weiter fort: Seit Sonntag ist keine Covid-19-Neuerkrankung verzeichnet worden. Auch Mittwochmorgen (Stand 18.15 Uhr) gab es keine neuen Infektionen. Jedoch wurden zwei weitere Todesfälle gemeldet.

Das Landesmedienzentrum meldete zwei weitere Todesfälle. ​Demnach sind zwei Frauen, beide 86 Jahre alt, verstorben. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 beläuft sich damit in Salzburg auf 33. Insgesamt gibt es in Salzburg 1.222 bestätigte Covid-19-Fälle. 92 Personen sind im Krankenhaus und davon 14 auf der Intensivstation. 133 weitere Erkrankte müssen nicht im Spital behandelt werden.

Coronavirus in Salzburg: 962 Menschen wieder gesund

1.001 Menschen gelten hingegen wieder als genesen. Insgesamt sind elf Salzburger Altenheime von Covid-19-Fällen betroffen: Zusammenfassend sind 51 Covid-19-Fälle bei Bewohnern aufgetreten, von denen sich 31 im Krankenhaus aufhalten. Fünf Personen gelten als genesen und 14 sind verstorben. 

Die 1.222 Corona-Fäölle in Salzburg verteilen sie wie folgt:

  • Pongau 432 (14 verstorben)
  • Pinzgau 356 (8 verstorben)
  • Flachgau 200 (7 verstorben)
  • Stadt Salzburg 143 (2 verstorben)
  • Tennengau 68 (2 verstorben)
  • Lungau 23

Insgesamt wurden im Land Salzburg 15.447 Corona-Tests durchgeführt. 

Tägliche Zunahme an Neuerkrankten auf Tiefstwert

In Österreich ist die prozentuelle tägliche Zunahme der Coronavirus-Neuerkrankungen am Mittwoch laut Gesundheitsministerium auf einen bisherigen Tiefstwert von 0,34 Prozent gesunken. Der Zehn-Tages-Durchschnitt liegt bei 0,72 Prozent. Zum Vergleich: Der Wert liegt in Großbritannien bei fünf, in Schweden bei 4,2, in der Schweiz bei 1,12 und in Deutschland bei 1,7 Prozent.

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Zum vierten Mal in Serie lag am Mittwoch der tägliche Zuwachs in absoluten Zahlen nur mehr im zweistelligen Bereich, so die Auflistung des Gesundheitsministeriums. Demnach standen 52 Neuinfektionen 357 Neu-Genesenen gegenüber. Die Zahl der aktiv Erkrankten ist in Österreich neuerlich gesunken und liegt mit 3.087 Betroffenen mittlerweile beim Wert des 22. März - das war knapp eine Woche nach Beginn der Ausgangsbeschränkungen. Das sind um 324 Erkrankte (minus 9,5 Prozent) weniger als noch am Tag zuvor.

14.952 positive Tests in Österreich

Bisher wurden laut Innenministerium 14.925 Österreicher positiv getestet (Stand 9.30 Uhr), die meisten in Tirol, Niederösterreich, Wien und Oberösterreich. 510 Menschen sind mit oder an den Folgen von Covid-19 gestorben. Die meisten Todesfälle sind in der Steiermark zu beklagen. 700 Corona-Patienten liegen im Krankenhaus, davon 176 auf der Intensivstationen. 11.328 haben sich bisher nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 wieder erholt.

Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) wurden am Dienstag die meisten Tests an nur einem Tag durchgeführt. 12.776 Untersuchungen wurden dabei vorgenommen. Mittlerweile ist die Zahl der insgesamt in Österreich absolvierten Tests auf das Coronavirus auf 201.794 gestiegen.

"Das ist ein sehr erfreulicher Erfolg der Phase 1, der intensiven Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus. Österreich hat damit europaweit den erfreulichsten Trend", sagte Anschober. "Ich warne aber eindringlich davor, jetzt leichtfertig zu werden. Denn in diesen Zahlen sind die Auswirkungen der ersten Öffnungsschritte noch nicht enthalten. Diese sind für das Wochenende zu erwarten." Am Montag wird die Regierung auf Basis einer Reihe von Evaluierungskennzahlen bewerten, ob und wie sie sich die ersten Öffnungsschritte ausgewirkt haben.

Weltweit 177.000 Todesfälle

Die internationalen Zahlen sind laut dem Gesundheitsminister allerdings weiterhin besorgniserregend. Weltweit sind bereits 2,5 Millionen Menschen bestätigt mit SARS-CoV-1 infiziert. 177.000 Menschen sind bereits mit oder an dem Coronavirus verstorben. Europa bleibt das Epizentrum mit 1,2 Millionen bestätigten Erkrankten und bereits 110.000 Toten. Besonders auffällig sind nach Angaben des österreichischen Gesundheitsministeriums weiterhin die Steigerung in Großbritannien, in der Türkei und in Russland. Aber auch in Schweden sind signifikante Steigerungen zu registrieren.

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(Quelle: salzburg24)

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