Die Sozialdemokraten rutschen noch unter die 70-Prozent-Marke und verloren zwei Sitze, der Gewerkschaftliche Linksblock erreichte den Einzug ins Arbeitnehmerparlament und die Grünen gewannen noch ein Mandat dazu.
FSG legt zu
Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) haben beim Stimmenanteil zulegen können, und zwar von 67,9 vor fünf Jahren auf nunmehr 69,5 Prozent, das ist das beste Ergebnis in der Geschichte. Die Mandatszahl blieb mit 49 aber unverändert. Die Hochrechnung am Freitag hatte die FSG noch bei über 70 Prozent gesehen. Zweitstärkste Kraft wurden die Freiheitliche Arbeitnehmer (FA-FPÖ): Sie konnten sich von 8,0 auf 11,2 Prozent bzw. von 5 auf 8 Mandate steigern.
ÖAAB und FCG fallen zurück
ÖAAB und FCG, also die Arbeitnehmervertreter der ÖVP, fielen auf Rang drei zurück: Ihr Stimmenanteil sank von 15,8 auf 11,0 Prozent, das bedeutet nur mehr sieben Sitze in der Vollversammlung (2009: elf Mandate). Die alternativen und grünen Gewerkschafter (AUGE/UG) legten von 5,6 auf 7,0 Prozentpunkte zu, was nunmehr fünf statt vier Mandate bedeutet. Und der Gewerkschaftliche Linksblock gewann von 1,0 auf nunmehr 1,4 Prozent leicht dazu, was den Einzug in die Vollversammlung mit einem Mandat heißt. Die Wahlbeteiligung lag bei 35,14 Prozent. 1.436 der abgegebenen 70.855 Stimmen waren ungültig. (APA)
(Quelle: salzburg24)