Günstiges Gruselfest

Salzburger:innen zu Halloween eher sparsam

Veröffentlicht: 24. Oktober 2023 13:23 Uhr
Süßigkeiten, Kostüme oder gruselige Deko: Halloween bringt Österreichs Handel Umsätze von bis zu 65 Millionen Euro. Die Salzburger:innen sind dabei eher sparsam.
SALZBURG24 (KAT)

Halloween bringt dem heimischen Handel einen zusätzlichen Umsatz von rund 60 bis 65 Millionen Euro, berichtete der Handelsverband (HV) am Dienstag. "Das ist zwar etwas mehr als im Vorjahr, allerdings werden die Zugewinne vollständig von der Inflation aufgefressen", sagte HV-Geschäftsführer Rainer Will. Die Ausgaben für das Gruselfest am 31. Oktober werden im österreichweiten Schnitt 50 Euro betragen, hat eine Erhebung von MindTake Research mit 1.000 Personen ergeben.

Menschen in Tirol und Vorarlberg am spendabelsten

Halloween-Fans im Westen sind dabei am spendabelsten: Tirol und Vorarlberg liegen mit Pro-Kopf-Ausgaben von 66 Euro mit Abstand voran, dahinter folgen Wien mit rund 57 Euro und der Süden des Landes mit 50 Euro. Sparsamer wird mit Halloween in Oberösterreich und Salzburg mit 46 Euro umgegangen, in Niederösterreich und dem Burgenland liegen die geplanten Ausgaben überhaupt nur bei durchschnittlich 40 Euro.

Süßigkeiten, Kürbisse und Deko begehrt

Auf den Einkaufszetteln stehen ganz oben Süßigkeiten (47 Prozent). Auch Kürbisse und Snacks (jeweils 29 Prozent), gruselige Dekoration (23 Prozent), alkoholische Getränke (17 Prozent) und Kostüme (zwölf Prozent) sind beliebte Halloween-Produkte.

 

Halloween besonders bei Jüngeren beliebt

Vor allem Familien mit Kindern sowie Unter-35-Jährige investieren in das Gruselfest. Über-60-Jährige können mit dem Brauch, der ursprünglich aus Irland stammt und sich durch Einwanderer in den USA stark verbreitete, hingegen wenig anfangen. Generell ist die Zahl derer, die sich nicht für Halloween interessieren, laut Handelsverband zuletzt angestiegen: Insgesamt wollen laut der Umfrage 40 Prozent der Menschen in Österreich dafür gar nichts einkaufen, im vergangenen Jahr waren es 35 Prozent.

 

Das hat womöglich auch mit der sich weiter verschlechternden Konsumstimmung zu tun: Laut "HV-ConsumerCheck" haben mehr als zwei Drittel der Bevölkerung (68 Prozent) ihre Ausgaben in den vergangenen Wochen weiter eingeschränkt. Gespart wird am öftesten in den Bereichen Uhren bzw. Schmuck und Kleidung, gefolgt von Möbeln und Heim-Accessoires. Nach den Aussichten für die nächsten zwölf Monate gefragt, zeigten sich 58 Prozent pessimistisch und nur 18 Prozent optimistisch. "Das HV-Konsumbarometer ist auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen", konstatierte der Handelsverband. Damals, im November 2021, stand gerade der letzte generelle Corona-Lockdown vor der Tür.

(Quelle: apa)

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31.10.2024
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Von Michaela Posch
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