Die Debatte um eine Erhöhung der Politikergehälter hat nun auch die kommunale Ebene erreicht. Nicht zum ersten Mal pochen Bürgermeister und Bürgermeisterinnen auf eine generell bessere Entlohnung und das über Anpassungen an die Inflation hinaus. In vielen Gemeinden werde es aus unterschiedlichen Gründen immer schwieriger, Personen zu finden, argumentiert der Gemeindebund. Daher brauche es eine bessere Bezahlung und eine attraktivere soziale Absicherung.
Haslauer kündigt Reform an
Einen Anstoß in der Debatte gab es zuletzt von Gemeindechefs aus Salzburg. Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hatte im Frühjahr 2020 eine Reform angekündigt, die Gehaltserhöhungen von 3,5 bis 9,8 Prozent versprach. Die Reform scheiterte an der Coronapandemie. Nun soll in der neuen ÖVP-FPÖ-Regierung ein neuer Versuch unternommen werden. Zuletzt Druck machte in den "Salzburger Nachrichten" der Salzburger Gemeindeverband.
Auch Svazek brachte die kommunale Ebene ins Rennen: An der Landespolitik würden nämlich auch Bürgermeister und Vizebürgermeister hängen, "generell jene, die für den Aufwand, ihre Entbehrungen, die Verantwortung und die Anfeindungen jedenfalls nicht entsprechend entlohnt sind".
(Quelle: apa)