Fühlt ihr euch schlapp?

Sieben Tipps gegen die leidige Frühjahrsmüdigkeit

Veröffentlicht: 18. April 2023 10:25 Uhr
Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Antriebslosigkeit: Derzeit macht sich bei vielen die alljährliche Frühjahrsmüdigkeit breit. Wir erklären euch, was es damit auf sich hat und was ihr dagegen tun könnt.
SALZBURG24 (jp)

Grauer, wolkenverhangener Himmel und nasskaltes Wetter: Aufstehen war schon einmal leichter als dieser Tage, wo das Wetter das Bett besonders gemütlich wirken lässt. Dazu gesellt sich die Frühjahrsmüdigkeit, die uns den ganzen Tag lang nicht richtig wach werden lässt.

 

Was steckt hinter Frühjahrsmüdigkeit?

Doch was hat es mit der Frühjahrsmüdigkeit eigentlich auf sich? Unter Frühjahrsmüdigkeit versteht man einen länger andauernden Zustand der Müdigkeit und Erschöpfung, der wiederum zu einer verringerten Leistungsfähigkeit führt. Betroffene fühlen sich häufig wenig motiviert und antriebslos.

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Bei Frühjahrsmüdigkeit handelt es sich um keine Krankheit, sondern eine spürbare Veränderung des Allgemeinbefindens. Kreislaufbeschwerden, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen, sowie Gereiztheit und Schlaflosigkeit können ebenso Symptome sein. Die Frühjahrsmüdigkeit dauert in der Regel etwa zwei bis vier Wochen lang, ehe sie von selbst wieder verschwindet, erklärt das "Deine Apotheke"-Magazin.

Das passiert in unserem Körper

Ursächlich für die auftretende Frühjahrsmüdigkeit ist die Umstellung des Hormonhaushalts. In den Wintermonaten haben wir besonders viel vom Schlafhormon Melatonin in unserem Körper, das Glückshormon Serotonin ist hingegen weniger vorhanden, da es für seine Produktion viel Tageslicht benötigt.

Im Frühjahr fährt die Serotonin-Produktion wieder hoch, gleichzeitig entsteht weniger Melatonin. Weil die Hormonumstellung nicht immer geregelt abläuft, sorgt der Kampf der Hormone für ein Ungleichgewicht im Körper. Das strengt diesen wiederum an, was zu Erschöpfung führt.

Wetter ebenfalls entscheidend

Auch das Wetter spielt eine Rolle. Die im Frühjahr häufig auftretenden Temperaturschwankungen machen unserem Körper ebenso zu schaffen und führen zu Müdigkeit. Bei steigenden Temperaturen erweitern sich zudem unsere Gefäße und der Blutdruck sinkt. Auch das führt zu Müdigkeit.

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Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

  • Raus an die frische Luft! Bewegung an der frischen Luft bringt unseren Kreislauf in Schwung und kann so die Müdigkeit verdrängen. Ein kurzer Spaziergang täglich hilft bereits.
  • Wechselduschen: Das mehrfach abwechselnde Duschen mit warmem und kaltem Wasser hilft ebenso gegen Frühjahrsmüdigkeit. Auch hier wird der Kreislauf in Schwung gebracht.
  • Licht: Sonnenstrahlen und helles Tageslicht helfen kurbeln die Serotonin-Produktion an und helfen damit, dass die Hormonumstellung im Körper rascher erfolgt. Ein regelmäßiges Sitzen in der Sonne kann hier schon helfen.
  • Sport: Sportliche Aktivitäten wie beispielsweise Laufen regen die Herstellung von Serotonin im Körper ebenso an, auch der Kreislauf kommt dadurch in Schwung.
  • Auf Sonnenbrille verzichten: Was zunächst Fragezeichen aufwirft, kann tatsächlich helfen: Wer zeitweilig auf die Sonnenbrille verzichtet, erlaubt dem Körper über die Netzhaut Sonnenlicht aufzunehmen, was wiederum der Serotonin-Produktion zugutekommt.
  • Obst und Gemüse: Lebensmittel wie Weißmehl oder Zucker lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen und rasch wieder abfallen, was ebenso zu Müdigkeit führt. Ernährung mit Obst und Gemüse gibt hingegen langfristig Energie und verhindert so Müdigkeit. In einigen Obstsorten wie Äpfeln und Bananen ist sogar in Spuren Serotonin enthalten.
  • Ausreichend trinken: Unser Körper benötigt zwischen 1,5 und 2 Liter Flüssigkeit pro Tag. Ausreichend trinken hilft ebenso, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen zu vermeiden.

(Quelle: salzburg24)

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