An den selben Terminen, allerdings in der Nacht, wird auch die Tunnelgruppe Gastein auf der B167 gereinigt.
Arbeiten in Absprache mit Oberösterreich
Neben dem Kienbergwand-Tunnel verläuft die Landesgrenze zwischen Salzburg und Oberösterreich direkt am Mondseeufer. Daher erfolgen die Arbeiten gemeinsam mit den östlichen „Nachbarn“. „Neben der Tunnelwäsche werden alle sicherheitsrelevanten Systeme wie Brandschutz, Lüftungssteuerung, Beleuchtung überprüft und gewartet“, informiert der Leiter der Straßenmeisterei Flachgau, Berthold Ferstl, in einer Aussendung. Außerhalb der Arbeitszeit kann der Autotunnel ungehindert genutzt werden.
Tunnel wegen Steinschlaggefahr
Die L217 Kienbergwand Landesstraße verbindet St. Gilgen mit dem südlichen Anteil Salzburgs am Attersee, dem Ortsteil Burgau. Entlang des Mondsees fällt die 400 Meter hohe Kienbergwand dahinter beinahe senkrecht zum See hin ab. Die aussichtsreiche Straße am Ufersaum war ständig steinschlaggefährdet, weshalb 2004 ein 1.168 Meter langer Tunnel mit getrennter Führung für den Auto- sowie den Fußgänger- und Radfahrerverkehr errichtet wurde. Die Kosten von 21 Millionen Euro wurden von Oberösterreich und Salzburg je zur Hälfte getragen.

Nächtliche Reinigung der Tunnelgruppe Gastein
Ebenfalls gereinigt wird die Tunnelgruppe Gastein auf der B167 Gasteiner Straße. Betroffen sind davon der Klamm-, Gigerach- und Klammsteintunnel. Eine wechselseitige Verkehrsanhaltung von bis zu 30 Minuten ist erforderlich. Die Arbeiten werden in der Nacht von Montag (18. Mai) auf Dienstag (19. Mai) und Dienstag auf Mittwoch (20. Mai) jeweils zwischen 19 Uhr und 6 Uhr durchgeführt. Mit 1.600 Metern ist der Klammtunnel der längste der Tunnelgruppe Gastein.
(Quelle: salzburg24)