Rund 90 Asfinag-Mitarbeiter sind im Bundesland Salzburg speziell in den beiden Ferienmonaten verstärkt damit beschäftigt, den achtlos entsorgten Müll händisch einzusammeln. "Gegenstände auf Fahrbahnen, und wenn es nur eine aufgewirbelte Zeitung ist, können Unfälle verursachen", sagt Asfinag-Geschäftsführer Josef Fiala. "Unser Appell daher: Bitte keinen Unrat einfach aus dem Fenster werfen – es könnte sogar zu Unfällen führen", so Fiala.
530 Tonnen Müll auf und neben der Autobahn entsorgt
Jährlich müssen im Bundesland über 130 Tonnen Müll entlang der Autobahnen per Hand eingesammelt werden. Das entspricht einem Müllberg mit einer Größenordnung von 4.000 Kubikmetern. Insgesamt fallen pro Jahr auf Salzburgs Rastplätzen, Autobahnen und Raststationen rund 530 Tonnen Müll an.
Asfinag im Kampf gegen "Mülltourismus"
Der größte Teil landet also ordnungsgemäß in den dafür vorgesehenen Mistkübeln und Containern. "Wir kämpfen aber auch gegen sogenannten Mülltourismus. Alte Autos, Fahrräder, Kühlschränke, Bänke, Türen oder Bauschutt sind da keine Seltenheit auf den Rast- und Parkplätzen. Dieser Müll hat hier nichts verloren. Die Müllentsorgung kostet uns jedes Jahr in Salzburg immerhin 760.000 Euro", so Fiala.
Für die richtige Entsorgung des Mülls stehen entlang des österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes 49 Asfinag-Rastplätze, 87 Raststationen und zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Dort kann man Unrat und Müll umweltgerecht in den dafür vorgesehenen Mistkübeln und Containern zurücklassen.
(Quelle: salzburg24)