Stadt

80 Bäume in Salzburg mit gefährlichem Brandkrustenpilz infiziert

Veröffentlicht: 19. November 2013 14:16 Uhr
Insgesamt 80 über das gesamte Stadtgebiet verteilte Bäume im öffentlichen Bereich sind derzeit vom Brandkrustenpilz befallen. Für rund 50 der befallenen Exemplare gibt es absolut keine Rettung mehr. Dies gaben Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner und Stadtrat Johann Padutsch am Dienstag im Schloss Frohnburg in Salzburg bekannt.
Andre Stadler

Diese Diagnose stellten erfahrene Spezialisten der Firma Brudi & Partner TreeConsult aus München fest, die im Auftrag des Stadtgartenamtes sämtliche 21.000 Bäume auf öffentlichem Grund auf Herz und Nieren untersuchen. Noch dieses Jahr sollen demnach diese 50 betroffenen Bäume gefällt werden, da hier der Befall bereits seit einigen Jahren besteht und das Risiko zu hoch ist.

20.000 Euro für Erhalt

„Noch eine Weile stehen bleiben können vielleicht 30 weitere Riesen. Da sich diese in besonders exponierten Bereichen befinden, investieren wir nun 20.000 Euro in die weiteren Untersuchungen. Sollte dabei jedoch herauskommen, dass auch hier die Zeit abgelaufen ist, werden diese Stämme massiv zurückgeschnitten, sodass sie keine Gefahr mehr darstellen", stellt der für den Umweltschutz ressortzuständige Stadtrat Johann Padutsch fest.

Genehmigung liegt vor

Die Fachleute des städtischen Baumpflegetrupps müssen nun mit der Motorsäge ausrücken, um die Verkehrssicherheit aufrecht zu halten. Die erforderlichen Genehmigungen der Naturschutz-Behörde liegen bereits vor. „Noch eine Weile stehen bleiben können vielleicht 30 weitere Riesen. Da sich diese in besonders exponierten Bereichen befinden, investieren wir nun 20.000 Euro in die weiteren Untersuchungen. Sollte dabei jedoch herauskommen, dass auch hier die Zeit abgelaufen ist, werden diese Stämme massiv zurückgeschnitten, sodass sie keine Gefahr mehr darstellen.

Hoffnung für Bäume

Die „gut abschottenden" Gattungen wie Esche, Eiche und Buche können nach Auskunft der Experten noch etwas länger erhalten werden. Auch gibt es noch Hoffnung für den einen oder anderen Ahorn- oder Lindenbaum. All diese Bäume müssen jedoch während ihrer Reststandzeit zusätzlich – neben den regelmäßigen Baumkontrollen – vom Sachverständigen Albrecht Thausing intensiv untersucht werden.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken