Das erklärt der Aktivist Bernhard Jenny in einer Aussendung. Jenny unterstützt Ali W. bereits seit der erste Abschiebebescheid eintrudelte und setzt sich dafür ein, dass der Kellner-Lehrling bleiben darf.
Neue Bedrohung in Heimat als Asylgrund
Symbolischen Schutz vor der Abschiebung bot dem jungen Pakistani auch die Kirche. Im Kloster St. Peter in der Stadt Salzburg erhielt er Kirchenasyl. Durch die Berichterstattung sei dies nicht nur national, sondern auch international bekannt geworden, sagt Jenny. Würde er in seine Heimat zurückkehren, sei diese Nähe zur römisch-katholischen Kirche gefährlich, Ali W. könnte sogar auf einer Todesliste stehen (wir haben berichtet).
Erneut Aslyantrag für Ali W. gestellt
Was im Falle einer Abschiebung für Ali W. sehr gefährlich sein kann, ermöglicht seinem Anwalt nun aber einen weiteren rechtlichen Schritt. Durch diese mögliche Gefährdung, die erst nach der Flucht nach Österreich entstand, darf trotz abgeschlossenen Asylverfahrens ein neuer Antrag gestellt werden. "Keine Solidaritätsbekundung, kein Unterstützungsschreiben an Entscheidungsträger und kein öffentliches Auftreten für Ali und die vielen anderen jungen Menschen, die als best integrierte Menschen ihren Arbeitsbeitrag in unserer Gesellschaft leisten, ist umsonst", schreibt Jenny abschließend.
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(Quelle: salzburg24)