Der Verkehr in der Stadt Salzburg wurde am Montagmorgen einmal mehr von der Organisation "Letzte Generation" blockiert. Es kam zu massiven Verzögerungen im morgendlichen Verkehr. Bei einer Aktion, die auch zeitgleich in Innsbruck stattfand, wird Tempo 100 auf allen österreichischen Autobahnen und ein Stopp aller neuen Bohrungen nach Gas und Öl gefordert.
Klima-Protest legt Salzburger Verkehr lahm
Elf Personen sind um kurz nach 8 Uhr mit sechs Bannern die Imbergstraße Richtung Staatsbrücke entlang marschiert, berichtet die Polizei in einer Aussendung. Der Verkehr ist deshalb immer wieder ins Stocken geraten. Die Route führte weiter in Richtung Rudolfskai.
Als die Polizei gegen 9 Uhr die Versammlung auflöste, setzten sich neun Personen am Rudolfskai auf die Straße und die Beamten begannen, diese wegzutragen. Zwei Demonstrierende aus Oberösterreich im Alter von 24 und 50 Jahren klebten sich auf der Straße fest, der Verkehr floss aber einspurig weiter. Die Blockade der Imbergstraße führte zu umfangreichen Staus in der gesamten Salzburger Innenstadt.
Um 9.30 war der Polizeieinsatz beendet. Die Teilnehmenden werden angezeigt, heißt es in dem Bericht der Exekutive.
Wer steckt hinter die "Letzte Generation"?
Die "Letzte Generation" ist eigenen Angaben zufolge ein Zusammenschluss von Bürger:innen, die sich mit der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen nicht abfinden wollen. Sie begreift sich als die erste Generation, die die Folgen der Klimakrise zu spüren bekommt und gleichzeitig die letzte, die eine Katastrophe noch abwenden kann.
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(Quelle: salzburg24)