Mehrere Hotel-Mitarbeitende wurden im März dieses Jahres gekündigt, weil sie sich für die Gründung eines Betriebsrats eingesetzt hatten. In denselben Salzburger Hotels scheiterte nun auch ein zweiter Versuch, einen solchen ins Leben zu rufen.
Gewerkschaft verzählt sich bei Hotel-Mitarbeitenden
Stichtag für die Einreichung der Wahllisten wäre eigentlich der 7. Juli gewesen, eine Woche darauf hätte der Betriebsrat gewählt werden sollen. „Dazu kommt es nun nicht“, teilen die Hotels in einer Aussendung mit. Die Gewerkschaft habe sich bei der Anzahl der Angestellten verzählt, weswegen das Prozedere rund um die Betriebsratsgründung neu gestartet werden müsse.
In einer Gruppenversammlung müssen wieder ein Wahlvorstand sowie eine Ersatzperson gewählt werden, die die Wahl organisieren. Dann können zwei Betriebsräte gewählt werden. Etwa fünf bis sechs Wochen werde das dauern.
Zwei Mitarbeitende, die im Rahmen der Betriebsratsgründung freigestellt wurden und Hausverbot bekamen, dürfen zur Betriebsratswahl das Gebäude betreten.
(Quelle: salzburg24)