Am Salzburger Gaisberg hat am Montag gegen 16.00 Uhr ein Blitzschlag ein Bauernhaus in Brand gesetzt. Die Flammen breiteten sich rasch aus, dennoch konnten die Tiere aus dem Stall im Erdgeschoß rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Der Heustock des Gebäudes und das Dach wurde durch das Feuer allerdings fast völlig zerstört und sind einsturzgefährdet.
Ein Löschangriff war darum auch nur von außen möglich. Die Bewohner selbst blieben bei dem Feuer unverletzt. Insgesamt standen rund 120 Mann der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.
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Am frühen Abend wurde damit begonnen, mit schwerem Gerät den Dachstuhl abzutragen und Glutnester zu beseitigen. Bewohner und Anrainer wurden bei dem Brand nicht verletzt, allerdings musste ein Feuerwehrmann mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht werden.
Gaisberg: Schwierige Versorgung mit Löschwasser
Wie Horst Reiter von der Berufsfeuerwehr mitteilte, war besonders die Versorgung der Einsatzkräfte mit Löschwasser schwierig. "Wir mussten dafür einen Pendelbetrieb mit Fahrzeugen einrichten." Dafür standen an Ort und Stelle 14 Tanklöschwagen bereit.
Auch Landwirte aus der Nachbarschaft halfen aus, indem sie Wasser herbeitransportierten. Zudem wurde der Swimmingpool eines Nachbarhauses "angezapft". Die Feuerwehren waren auch damit beschäftigt, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude zu verhindern. Erst in den frühen Morgenstunden am Dienstag konnte die Freiwillige Feuerwehr Salzburg ihren Einsatz beenden.
Bauernhof in Brand: Auch Wohntrakt nicht mehr nutzbar
Der unmittelbar an das Wirtschaftsgebäude angrenzende Wohntrakt dürfte nicht mehr benutzbar sein. Die betroffene Familie kommt laut Feuerwehr wohl in einem Nebengebäude provisorisch unter. Die geretteten Tiere aus dem Stall werden bei Bauern in der Nachbarschaft eingestellt.