Als die Bürgerliste 1977 das erste Mal in den Salzburger Gemeinderat einzog, übernahm Hörl eines der beiden Mandate. Er saß von 1977 bis 1980 im Gemeinderat, zog sich dann aber wegen der beruflichen Doppelbelastung - Hörl betrieb eine Konditorei und Bäckerei in der Alpenstraße - aus dem Stadtparlament zurück.
Großes Engagement von Richard Hörl
Sein Engagement für wichtige politische Themen ließ nicht nach. Er setzte sich beispielsweise gegen den Bau der Atommüll-Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf, für den Ausbau des Radwegenetzes, für ein verpflichtende Bürger-Mitbestimmung oder für die Verankerung der Salzburger Grünland-Deklaration im Stadtrecht ein.
Die Bürgerliste reagierte am Mittwoch in einer Aussendung mit Betroffenheit auf das Ableben Hörls. "Sein Mut, seine Konsequenz und sein visionärer Einsatz für Salzburg und seine BürgerInnen waren einzigartig. Er war und ist uns ein großes Vorbild", schreiben Johann Padutsch, Helmut Hüttinger und Martina Berthold.
(APA)
(Quelle: apa)