Wann es soweit ist

Ende von "Luft-100er" auf A10 steht fest

Veröffentlicht: 07. September 2023 11:25 Uhr
Das Ende vom "Luft-100er" auf der A10 ist besiegelt. Nun steht auch fest, ab wann zwischen dem Knoten Salzburg und Golling wieder Tempo 130 gilt.
SALZBURG24 (AG)

Nach fast 15 Jahren wird der „Luft 100er“ auf der Tauernautobahn (A10) zwischen dem Knoten Salzburg und Golling (Tennengau) aufgehoben. Schon ab 1. November soll dort wieder die reguläre Geschwindigkeitsbeschränkung von 130km/h gelten.

"Luft-100er" auf A10 wird aufgehoben

Das Tempolimit von 100km/h auf der Tauernautobahn zwischen dem Knoten Salzburg und Golling fällt. Weil die Stickstoff-Grenzwerte seit drei Jahren nicht überschritten wurden, gäbe es keinen Grund …

Der Verordnungsentwurf wurde am Mittwoch veröffentlicht und soll nun bis 4. Oktober begutachtet werden. Solange haben etwa Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben.

Svazek schließt Rückkehr zu 100er aus

Die Entscheidung zur Aufhebung basiere laut Aussendung des Landes auf den gemessenen Stickstoff-Ausstößen in diesem Abschnitt. Der Grenzwert sei dort seit drei Jahren nicht mehr überschritten worden. Das werde auch so bleiben, so der Sprecher von Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ): „Durch die verbesserte Automobiltechnik sollten sich die Werte bis 2025 nicht verändern“, versichert Dom Kamper, gegenüber SALZBURG24. „Der 100er kommt also nicht mehr“.

Wie steht ihr zur Aufhebung des "Luft-100ers" auf der A10?

Der "Luft-100er" auf der Tauernautobahn wird noch vor Jahresende abgeschafft. Danach rollt der Verkehr wieder mit 130 km/h zwischen dem Knoten Salzburg und Golling. Das kommt aber nicht überall gut …

Im SALZBURG24-Meinungscheck stößt das Aus der Geschwindigkeitsbeschränkung überwiegend auf Zuspruch – rund 80 Prozent gaben an, die Rückkehr zu Tempo 130 zu befürworten.

Grüne kritisieren Beschluss angesichts schwerer Hochwasser

Kritik hagelte es indes von Salzburgs Grünen. „Zum Schutz der Salzburgerinnen und Salzburger braucht es jetzt mehr und nicht weniger Klimaschutzmaßnahmen“, konterte Landeschefin Martina Berthold in einer Aussendung. Sie bezieht sich dabei auf eine Studie der BOKU Wien, wonach österreichweit jedes siebte Gebäude von Extremwetterereignissen bedroht sei. Die extremen Hitzewellen und schweren Hochwasserereignisse in diesem Sommer in Salzburg seien dafür Beweis genug, heißt es.

(Quelle: salzburg24)

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02.09.2023
zwischen Salzburg und Golling

"Luft-100er" auf A10 wird aufgehoben

Von SALZBURG24 (AG)
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