Letzte Feier dieser Art

Bundespräsident ehrt Uni-Absolventinnen in Salzburg

v.l.n.r.: Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Dr.in Ingrid Vukusic und Dr.in Elisabeth Eder bei der Verleihung in Salzburg.
Veröffentlicht: 07. November 2023 17:56 Uhr
Ingrid Vukusic und Elisabeth Eder promovierten am heutigen Dienstag unter den Augen von Bundespräsident Alexander van der Bellen. Das war die letzte Feier dieser Art in Salzburg. In Zukunft werden die Studierenden vom Bundespräsidenten in der Wiener Hofburg geehrt.

Die heutige Promotion der beiden Frauen war eine gemeinsame akademische Feier von Paris Lodron Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg. Es war auch die letzte Feier dieser Art in Salzburg, denn künftig werden die Sub Auspiciis Promovend:innen aller österreichischen Universitäten vom Bundespräsidenten nach Wien in die Hofburg zur Überreichung der Ehrenringe eingeladen.

Überall herausragend 

Vorzug in allen Oberstufenklassen, Matura mit Auszeichnung, im Studium die Note „Sehr gut“ bei allen Teilprüfungen sowie Bestbeurteilungen bei den schriftlichen wissenschaftlichen Arbeiten. Das sind die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten inklusive der Verleihung eines Ehrenringes der Republik Österreich. Etwa zwanzig Studierende in Österreich schaffen eine Sub Auspiciis Promotion pro Jahr, das sind nicht einmal ein Prozent aller Promovend:innen.

"Wissenschaft hinterfragt sich"

Bundespräsident Alexander Van der Bellen gratulierte den beiden Promovendinnen und hob ihre beeindruckenden Lebensläufe hervor. Bedingt durch Pandemie und Klimanotstand sei die Wissenschaft in den Fokus der breiteren Öffentlichkeit getreten. Dies habe aber auch zu Auseinandersetzungen geführt, da Wissenschaft keine endgültige Wahrheit, sondern nur aktuelle Erkenntnisse gewinnen kann. Und das Wesen der Wissenschaft sei es, diese immer wieder zu hinterfragen und zu korrigieren, so der Bundespräsident. Vizerektor Martin Weichbold, geschäftsführender Rektor der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS), betonte, wie stolz die beiden Universitäten auf ihre Promovendinnen seien und ebenso auf die Universitäten selbst, die ja die Voraussetzungen für solche Erfolge schaffen, indem sie ihren Studierenden die notwendigen geistigen Freiräume geben.

(Quelle: salzburg24)

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