Ohne Publikum und unter Anwesenheit von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP), Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ), dem Bürgermeister der Stille-Nacht-Gemeinde Hintersee Paul Weißenbacher (ÖVP), dessen Gemeinde den Baum gespendet hat, sowie Christkindlmarkt-Obmann Wolfgang Haider erfolgte die offizielle Illuminierung des Christbaumes.
"Symbol für Hoffnung und weihnachtlichen Frieden"
"Leider mussten wir in diesem Jahr auf die gewohnten Eröffnungen der Advents- und Christkindlmärkte im November verzichten, aber keinesfalls verzichten möchten wir auf den traditionellen Christbaum in der Salzburger Altstadt. Dieser soll in dieser außergewöhnlichen Zeit ein besonderes Symbol für Zusammenhalt, Hoffnung und weihnachtlichen Frieden sein", sagt Bürgermeister Harald Preuner, der die Betreiber des Salzburger Christkindlmarktes mit der Aufstellung des Christbaumes sowie der weihnachtlichen Gestaltung von Dom- und Residenzplatz beauftragte.
Auinger: Vorweihnachtlicher Lichtblick
Auch Vizebürgermeister Bernhard Auinger freut sich über den weihnachtlichen Glanz in der Salzburger Altstadt: "Eine Illuminierung ohne Besucherinnen und Besucher, ohne die vielen grünen Christkindlmarkt-Hütten, ohne volkskulturelles Rahmenprogramm wie Chöre, Turmbläser oder der Trachtenmusikkapelle der Baumspendergemeine ist schon sehr außergewöhnlich. Dennoch möchten wir den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Besucherinnen und Besucher der Salzburger Altstadt ein wenig traditionelle Weihnachtsatmosphäre und einen vorweihnachtlichen Lichtblick bieten".
Weihnachtliche Beleuchtung in Salzburg
Dazu organisierte der Salzburger Christkindlmarkt rund 100 beleuchtete Christbäume, die alle aus einem regionalen Anbau aus Straßwalchen (Flachgau) stammen, sowie eine Krippenausstellung mit einer Auswahl der schönsten Weihnachtskrippen des Grödiger Krippenbauvereins. Ebenso erhielten die Eingänge zum Domplatz eine weihnachtliche Beleuchtung.
Auch Hinterseer Bürgermeister erfreut
Stolz ist auch der Bürgermeister der Stille-Nacht-Gemeinde Hintersee und Christbaumspender Paul Weißenbacher, der den Baum gemeinsam mit Christkindlmarkt-Obmann Wolfgang Haider im Bereich der Königsbergalm gefunden hat. "Ursprünglich hätte es ein anderer Baum sein sollen, der aber dann für den Kran doch zu schwer war", sagt Weißenbacher, der mit der Auswahl dennoch mehr als zufrieden ist: "Unsere schön gewachsene 100-jährige Weißtanne macht sich am Residenzplatz ausgezeichnet."
Christbäume schmücken Residenzplatz
Seit dem Jahr 2000 organisieren die Betreiber des Salzburger Christkindlmarktes einen Christbaum für den Residenzplatz. Die Fichte oder Tanne ist während der Adventszeit ein Aushängeschild für die Altstadt und ein beliebtes Fotomotiv. Der ideale Baum befindet sich nicht im Wald, sondern in einem Garten oder auf einer Alleinlage. Er hat eine Mindesthöhe von 24 Metern, muss gerade und gleichmäßig gewachsen sein und sollte mit einem Kran erreichbar sein. Dann hat der Baum eine gute Chance als Christbaum für den Salzburger Christkindlmarkt ausgewählt zu werden. Auch für die Baumbesitzer ist die Spende oftmals ein Vorteil. Werden die Bäume in den Gärten zu groß, freuen sich die Besitzer über eine fachgerechte Fällung, den sicheren Abtransport und dass der Baum später von tausenden Menschen bewundert wird.
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)