Immer mehr Menschen leiden unter Myalgischer Enzephalomyelitis bzw. dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Doch erst durch die möglichen Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung ist die Krankheit in den öffentlichen Fokus gerückt. Mit der blauer Beleuchtung des Schloss Mirabells will die Stadt Salzburg auf die Krankheit aufmerksam machen.
Zeichen der Solidarität in der Stadt Salzburg
Menschen mit ME/CFS leiden mindestens sechs Monate lang unter schweren und anhaltenden Erschöpfungs- und Schwächezuständen. „Dazu kommen auch grippeähnliche Symptome, Halsentzündungen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Infektionen“, informiert die Stadt in einer Aussendung.
„Für mich ist es zentral, dass die ME/CFS - Betroffenen die bestmögliche Behandlung erfahren“, so Baustadträtin Anna Schiester (Bürgerliste). Betroffene seien in allen Lebensbereichen „massiv“ eingeschränkt, würden oft im Kreis geschickt und seien weitestgehend auf sich alleine gestellt. „Ich sehe es als klaren Auftrag an die Politik und alle Akteur:innen im Gesundheitssystem, die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen, den langen Weg zur Diagnose zu verkürzen und die Suche nach der richtigen Behandlung zu beschleunigen“, erklärt Schiester.
Auch andere österreichische Landeshauptstädte setzen am 12. Mai ein Zeichen. So werden unter anderen auch der Lindwurm in Klagenfurt, das Wiener Riesenrad, der Grazer Uhrturm sowie das Goldene Dachl in Innsbruck am Abend beleuchtet.
(Quelle: salzburg24)