Über 15.000 Euro überwiesen

Dreister "Interpol"-Betrug in Salzburg aufgedeckt

Veröffentlicht: 20. September 2022 10:39 Uhr
Mit einem betrügerischen Anruf als vermeintlicher Interpol-Beamter wurde ein 36-Jähriger in der Stadt Salzburg dazu gebracht, rund 15.500 Euro in Bitcoins zu überweisen. Nun konnte die Salzburger Polizei einen mutmaßlichen Täter identifizieren.
SALZBURG24 (tp)

Als Beamter der internationalen Polizeibehörde Interpol gab sich bereits im Juli ein zunächst unbekannter Anrufer bei einem in der Stadt Salzburg lebenden Deutschen aus. Er teilte dem 36-Jährigen mit, dass mehrere Ermittlungsverfahren wegen Suchtmittelhandels und Geldwäscherei gegen ihn laufen würden.

Bitcoins an Betrüger überwiesen

Um eine internationale Fahndung samt Festnahme zu verhindern, wurde der 36-Jährige durch den falschen Interpol-Beamten angewiesen, Bitcoins im Wert von rund 15.500 Euro auf eine sogenannte "Secure-Wallet" zu transferieren. Trotz Zweifeln kam der Deutsche dem nach und überwies die Bitcoins. Salzburger Cyber-Crime-Ermittler konnten nun einen 24-Jährigen aus Bangladesch als mutmaßlichen Täter identifizieren.

Unklar bleibt, ob der Deutsche sein Geld nochmal wiedersehen wird. In einer Aussendung hat die Polizei weitere Ermittlungen angekündigt.

Was ist Interpol?

Die Internationale kriminalpolizeiliche Organisation (Interpol) ist ein Verein zur Stärkung der Zusammenarbeit nationaler Polizeibehörden. Die Organisation wurde 1923 als internationale kriminalpolizeiliche Kommission in Wien gegründet und hat ihren Sitz in Lyon. Derzeit hat Interpol 195 Mitgliedstaaten.

(Quelle: salzburg24)

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