Posten nachbesetzt

Eder-Kreuzung, Gaswerkgasse und Co: Neuer städtischer Radkoordinator vor etlichen Aufgaben

Veröffentlicht: 24. September 2025 12:16 Uhr
Die Stadt Salzburg hat nach eineinhalb Jahren wieder einen Fahrradkoordinator. Samuel Felbermair hat das Amt mit 1. September übernommen und war zuvor für die Fahrpläne von S-Bahnen und Regionalzügen verantwortlich. Ihn erwarten akute Problemstellen und etliche Herausforderungen.

Nach rund eineinhalb Jahren hat die Stadt Salzburg wieder einen Fahrradkoordinator. Samuel Felbermair hat die Funktion mit 1. September offiziell übernommen. Zuvor war die Stelle nach der Pensionierung seines Vorgängers Peter Weiß unbesetzt. Viele der Baustellen im Radverkehr der Stadt seien daher nicht neu, betont Felbermair im Gespräch mit SALZBURG24 am Mittwoch.

„Die ersten Wochen waren intensiv, täglich tauchen neue Themen auf. Und es gibt viel Liegengebliebenes aufzuarbeiten“, schildert der Soziologe, der zuvor beim Salzburger Verkehrsverbund für die Fahrpläne aller S-Bahnen und Regionalzüge verantwortlich war.

Eder-Kreuzung in Parsch als akute Fahrrad-Problemstelle

Die Stadt Salzburg hätte an sich eine „gute Grundstruktur für den Radverkehr“, aber auch viele bekannte Problemstellen. „Aus aktuellem und tragischem Anlass liegt der Fokus natürlich auch auf der Eder-Kreuzung in Parsch“, so Felbermair. Dort wurde vor rund zwei Wochen eine 23-jährige Radfahrerin beim Zusammenstoß mit einem Lkw tödlich verletzt.

Auch die verbesserungswürdige Ost-West-Verbindung, die Gaswerkgasse als wichtige Verkehrsader und die Anbindung vom Hauptbahnhof zur Salzach hätte er bereits ins Auge gefasst.

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„In Salzburg natürlich ein großes Thema sind Konflikte mit dem Kraftverkehr auf vielbefahrenen Straßen. Ziel sollte auf jeden Fall sein, das Verkehrsnetz allen Bevölkerungsgruppen bestmöglich zugänglich zu machen“, schildert der Radkoordinator.

Vier Millionen Euro für Ausbau der Radwege in der Stadt Salzburg

Seine ersten Schritte seien jedenfalls, sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen und das Radverkehrsteam neu aufzustellen. „Im Herbst stellen wir dann die neue Fahrradstrategie für die kommenden fünf Jahre vor, sowie einen Maßnahmenkatalog, was in den kommenden Monaten und Jahren umgesetzt werden soll“, erklärt Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) in einer Aussendung der Stadt. Das dazugehörige Arbeitsprogramm der Stadt sieht ein auf vier Millionen Euro verdoppeltes Budget für den Ausbau von Radwegen vor. 

(Quelle: salzburg24)

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