Wie der ORF Salzburg am Mittwoch berichtete, will Schmittner im Juli seine Partei anmelden. Vor allem in Sachen Europapolitik, Sicherheitspolitik und Asylpolitik sieht er sich auf einer Linie mit seiner Vorbild-Partei aus Deutschland. Der 59-Jährige habe bereits Kontakte zur AfD hergestellt und will diese nun weiter intensivieren. Eine bloße Splitterpartei wolle er allerdings nicht werden.
AfD-Ableger als dritte rechte Partei in Salzburg
Der studierte Jurist Dietmar Schmittner war bis 2015 in der FPÖ als Bundesrat tätig und verblieb dann in dieser Funktion in den Reihen der FPS. Sollte er mit seiner "Alternative für Salzburg" im Frühling tatsächlich bei der Gemeinderatswahl antreten, fischen in Salzburg drei Parteien im rechten Lager um Wählerstimmen.
FPS: Gespräche innerhalb der rechten Fraktionen
Landtagsabgeordneter Markus Steiner (FPS) lässt das Vorhaben unbeeindruckt: "Ich wünsche ihm viel Erfolg, seine Entscheidung hat mit uns aber nichts zu tun." Wie es mit Schmittner innerhalb der Partei weitergeht, wird wohl am Donnerstag entschieden. "Die Angelobung der neuen Bundesräte ist am Donnerstag, ich gehe davon aus, dass das Verhalten Schmittners den Vorstand beschäftigen wird", so Steiner im Gespräch mit SALZBURG24. Vor den Gemeinderatswahlen im Frühling soll es allerdings noch zu Gesprächen innerhalb der rechten Fraktionen kommen.
(Quelle: salzburg24)
