Wegen schweren Betruges und Urkundenfälschung wurde ein 49-jähriger Österreicher am Mittwoch bei einem Prozess am Landesgericht Salzburg zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 24 Monaten, davon acht Monate unbedingt, rechtskräftig verurteilt. Der bisher unbescholtene Mann hat zwei Opfern insgesamt 925.000 Euro herausgelockt.
Er täuschte beiden vor, ihr Vermögen gewinnbringend zu veranlagen. Stattdessen verwendete er einen Teil des Geldes für seinen Lebensunterhalt. Laut Anklage gab sich der Österreicher als selbstständiger Versicherungsmakler aus.
Salzburger Gericht verurteilt falschen Makler
Der Tatzeitraum erstreckte sich über knapp zehn Jahre, von 2012 bis 2021. Der Beschuldigte soll einem der beiden Opfer 350.000 Euro zurückbezahlt haben. Der Schöffensenat hat den bedingten Strafanteil von 16 Monaten unter Bestimmung einer Probezeit von drei Jahren nachgesehen. Den Geschädigten wurde Schadensersatz zugesprochen.