Nach Ankunft der Tiere behauptete die Käuferin laut Strafantrag, dass die Tiere krank und schließlich verstorben seien. Die gute Nachricht: Die Samtpfoten leben und sind gesund. Die Angeklagte habe der Züchterin gefälschte Tierarztrechnungen, Laborbefunde und eine gefälschte Rechnung über die Einäscherung einer Katze geschickt, lautete der Vorwurf.
Sie habe damit die Verkäuferin zu einer Entschädigungszahlung zu verleiten versucht. In Wirklichkeit habe die Frau die Katzen weiterverkauft. Anhand der implantierten Mikrochips wurden sie bei ihren neuen Besitzen ausgeforscht.
Betrug mit Katzen in Salzburg
Im Ermittlungsverfahren machte die Beschuldigte keine Angaben zu den Vorwürfen. Dem Prozess blieb sie heute unentschuldigt fern. Der Richter verurteilte sie in Abwesenheit. Die Angeklagte hat nun vierzehn Tage ab Zustellung des Urteils Zeit, Rechtsmittel gegen das Abwesenheitsurteil zu erheben, wie Gerichtssprecher Peter Egger erläuterte. Die Staatsanwältin war mit der Bewährungsstrafe einverstanden. Die Höhe der Schadenssumme ist nicht bekannt. Da offenbar Urkunden gefälscht worden waren, wurde ein (versuchter) schwerer Betrug angeklagt.
(Quelle: apa)