Am Mittwochnachmittag zogen Gewitterzellen über Salzburg hinweg, zwischenzeitlich gab es Unwetterwarnungen für einzelne Regionen aller Gaue. Am Nachmittag (Stand 17.45 Uhr) war das Gröbste bereits überstanden, die Unwetter zogen großteils in Richtung Steiermark weiter. Auch für die Nacht auf Donnerstag sind keine Unwetter mehr zu erwarten, wie man aus der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf Anfrage von SALZBURG24 mitteilte.
Unwetter schlagen in einzelnen Regionen zu
In einzelnen Regionen bekam man die Unwetter aber heftig zu spüren. „Es gab eine giftige Zelle nördlich von Tamsweg“, teilte ein Meteorologe mit. Laut Wetterradar dürfte es dort heftigen Hagel mit Körnern in der Größe von vier bis fünf Zentimetern und Windgeschwindigkeit deutlich über 70 km/h gegeben haben. Der Kern der Zelle war aber abseits der größerer Ortschaften. Generell dürfte es laut ZAMG an mehreren Orten im Bundesland zu Böen mit 60 bis 70 km/h gekommen sein, flächendeckend waren die Unwetter am Nachmittag aber nicht.
Feuerwehr rückt zu einzelnen Einsätzen aus
Die Feuerwehr musste im Zusammenhang mit den Unwettern zu drei Einsätzen ausrücken: In Mittersill (Pinzgau), Tamsweg (Lungau) und Kuchl (Tennengau) stürzten jeweils Bäume um. Personen sind nach aktuellen Informationen nicht zu Schaden gekommen.
Falls ihr euch über das beeindruckende Blitzbild im Artikel wundert: Das stammt nicht von den aktuellen Gewittern, sondern wurde von The Lungau Life vor etwas mehr als einer Woche in Lessach aufgenommen.
(Quelle: salzburg24)