Mit dieser Pipeline erfolgt eine Weichenstellung, die eine ohnehin fatale Entwicklung weiter zementiert“, ärgert sich Fuchs. Anstatt die dringend notwendige Energiewende voranzutreiben, macht sich Österreich mit diesem Pipeline-Projekt noch stärker abhängig von fossilen Energieträgern und einem völlig unberechenbaren Land wie Russland.
35.000 Salzburger beziehen Erdgas
Mehr als 35.000 Salzburger beziehen derzeit Erdgas vom Landesenergieversorger Salzburg AG. Ein großer Teil davon, nämlich mehr als 40 Prozent, kommt aus Russland. Diese Abhängigkeit sei unbedingt zu reduzieren und nicht auch noch durch neue Leitungen zu vergrößern, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Aussendung.
Für Fuchs ist das South-Stream-Projekt sowohl in ökologischer als auch politischer Hinsicht abzulehnen: „Wollen wir unsere Energieversorgung wirklich in die Hände eines autoritären Regimes legen, das die Menschenrechte immer wieder mit Füßen tritt?“, so Fuchs.
100 Prozent erneuerbare Energie in Salzburg
„Wir erwarten uns von unserem Landesenergieversorger, dass er all sein Know-how und seine Kreativität einbringt, um Salzburgs Haushalte von fossilen und klimaschädlichen Erdgas wegzubringen.“ Das Ziel müsse sein, Salzburg zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie umzustellen, denn: „Die Energiewende ist die einzig Chance, die dramatischen Folgen des Klimawandels noch irgendwie zu begrenzen. Seit Jahren weisen die Salzburger Grünen immer wieder auf die Dringlichkeit einer Energiewende hin.
Links zu diesem Artikel:
- South-Stream-Vertrag fix
- Energiewende seit Jahren gefordert
(Quelle: salzburg24)