Durch die gute Zusammenarbeit sei es gelungen, die finanziellen Folgen für die Künstler und die Branche abzufangen, sagte auch Mayer. Natürlich seien Narben geblieben aus der Zeit, in der die Kulturstätten so lange geschlossen waren. Es habe sich auch gezeigt, wie bedeutend Kunst und Kultur für unser Leben seien. Allein der Bund habe zusätzlich zu den regulären Budgets rund 350 Mio. Euro für die Unterstützung von Künstlern und Kultureinrichtungen zur Verfügung gestellt, sagte Mayer. Kurzarbeit und sonstige Wirtschaftshilfen seien da noch nicht eingerechnet.
"Hilfspakete haben gewirkt"
"Die Hilfspakete haben gewirkt, sie haben die Künstler und Kultureinrichtungen erreicht", meinte Christopher Drexler, Kulturreferent der Steiermark. Er ortet ein großes Zeichen der Zuversicht und sagte, dass es nun darum ginge, die budgetäre Ausstattung auch nach der Pandemie für die Kultureinrichtungen sicherzustellen.
Kulturreferenten sehen Fairness als Anliegen
Ein gemeinsames Anliegen ist den Kulturreferenten der Länder und dem Bund dabei Fairness. Die Initiative Fair-Pay sei im Herbst vergangenen Jahres gestartet worden, sagte Mayer. In diesem Prozess gehe es um gerechte Bezahlung oder um eine Vergleichbarkeit in den Förderbedingungen. In den nächsten Wochen werde der Austausch mit den Ländern sowie den Kultureinrichtungen intensiv weitergeführt, für September ist eine große Konferenz zum Thema Fair-Pay geplant. Ein Ziel sei es, dass in die Förderkataloge von Bund und Ländern gemeinsame Fairnesskriterien aufgenommen werden. Damit könne auch eine größere Wirkung erzielt werden, ist Mayer sicher.
(Quelle: apa)