Die mittlere Ozonkonzentration lag im August 2017 auf einem der Jahreszeit entsprechendem Niveau. Landesweit wurde die höchste Ozonkonzentration mit 146 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) in der Stadt Salzburg (Lehener Park) gemessen. Dieser Maximalwert lag damit deutlich unter dem Grenzwert der Ozoninformationsstufe von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter. Dies teilte Alexander Kranabetter vom Luftgütemessnetz Salzburg am Dienstag mit.
Heiße Ozon-Phase ist überstanden
Trotz des sehr warmen Wetters im August konnte sich aufgrund der labilen Luftschichtungen mit häufig Gewitter und Regenschauer keine längere Ozonepisode ausbilden. Da ab September die Sonneneinstrahlung deutlich abnimmt, ist im heurigen Jahr mit keinen erhöhten Ozonwerten mehr zu rechnen.
NO2-Belastung auf Tiefststand
Die mittlere Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) war im heurigen August im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren noch nie so niedrig. An der Messstelle Hallein B159 wurde mit 29,6 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter sogar der niedrigste Augustmittelwert seit 1998 registriert.
Reichlich Niederschlag im August
Meteorologisch gesehen war der August im ganzen Land Salzburg überdurchschnittlich warm. Die Monatsmittel der Temperaturen waren zum Vergleichszeitraum 1981 bis 2010 um 1,3 bis 2,2 Grad höher als im langjährigen Mittel. Die Niederschlagsmengen waren unterschiedlich verteilt. Die relativen Mengen zum Klimamittel der Niederschlagsmenge reichen von 73 Prozent in Mattsee bis 202 Prozent in Mariapfarr. Es wurden 15 bis 20 Tage mit Niederschlag aufgezeichnet. Die Sonnenstunden erreichten 105 Prozent bis 128 Prozent der Mittelwerte der Klimavergleichsperiode.
Details zur Luftgüte im August sind im Monatsbericht auf der Landes-Webseite abrufbar
(Quelle: salzburg24)