Die Corona-Pandemie hat den Bewegungsmangel von Kindern und Jugendlichen verschärft und verdeutlicht. Dem tritt jetzt mit der täglichen Bewegungseinheit ein bundesweites Projekt entgegen. Im Bundesland Salzburg wurde die Stadt Salzburg als Pilotregion ausgewählt. Ab dem kommenden Herbst wird es in mehreren Kindergärten und Schulen vier Sportstunden pro Woche geben. Für Salzburg sind 300.000 Euro vorgesehen, die Sport-Dachverbände stellen dafür eigene Coaches.
Sportverbände am Projekt beteiligt
Drei Millionen Euro stellt der Bund für ganz Österreich für 90.000 Bewegungseinheiten mehr als bisher in 1.500 Klassen und Gruppen zur Verfügung. In Salzburg beteiligen sich das Land, die Landeshauptstadt, die Bildungsdirektion Salzburg sowie ASKÖ, ASVÖ und Sport Union am Projekt. Bis Ende des Monats werden noch die teilnehmenden Bildungseinrichtungen erhoben. Mit dem Schuljahr 2022/23 starten Parsch, Gnigl/Langwied, Salzburg Süd, Aigen, Leopoldskron und Morzg in der Landeshauptstadt für zwei Jahre als Salzburger Pilotregion.
Kinder brauchen Bewegung
„Die Bewegung vor allem im Kindesalter ist wichtiger als je zuvor. Es freut mich besonders, durch das bundesweite Projekt einen wesentlichen Beitrag zur sportlichen und geistigen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen leisten zu können. Denn: Ein bewegter Körper stärkt Konzentration und Lernfreude“, so Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) in einer Aussendung.
(Quelle: salzburg24)