Mit seinen drei Geschäftsfeldern Lebensmittelhandel, Sportfachhandel und Shopping-Center erwirtschaftete der Konzern 2017 an 3.164 Standorten in Österreich und in sieben Nachbarländern einen Bruttoverkaufsumsatz von 14,6 Milliarden Euro. Er beschäftigt insgesamt über 81.000 Menschen, davon 3.300 Lehrlinge. 3.700 Arbeitsplätze wurden im Vorjahr neu geschaffen, 1.200 davon in Österreich.
Umsatzplus bei Lebensmittelhandel und Hervis
Im Kernbereich des Konzerns, dem Lebensmittelhandel, erwirtschaftete Spar im Vorjahr einen Nettoumsatz von 9,7 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von über sieben Prozent entspricht (2016: 9,1 Mrd. Euro). Etwas geringer fiel das Plus im Sportfachhandel mit Hervis aus, hier stieg der Umsatz um knapp fünf Prozent auf 415 Mio. Euro (2016: 396 Mio. Euro). Einen Umsatzrückgang von gut zwei Prozent gab es hingegen beim dritten Standbein "Immobilien/Einkaufszentren" (SES) auf 112 Mio. Euro (2016: 115 Mio. Euro). Dieser Rückgang resultiert vor allem aus der Übertragung von 50 Prozent der Anteile am Einkaufszentrum Fischapark an die Allianz-Gruppe. Ohne diesen Sondereffekt liegen die Umsatzerlöse der SES über dem Vorjahr.
Spar investierte über 750 Millionen Euro
Über 750 Millionen Euro hat Spar im Vorjahr für Investitionen in die Hand genommen. Ein Teil davon floss in die Übernahme von rund 60 Billa-Filialen in Kroatien. Außerdem wurden im In- und Ausland neue Standorte eröffnet und bestehende umgebaut, Produktionsbetriebe erweitert und die konzerneigene Berufsschule renoviert. Für heuer sind Investitionen in ähnlicher Größenordnung geplant. Damit soll im In- und Ausland weiter expandiert werden. In die fleischverarbeitenden Betriebe in Graz und Wörgl werden alleine 80 Mio. Euro investiert.
(APA)
(Quelle: salzburg24)