Barrierefreiheit hervorgehoben

Mozarteum-Foyer mit Architektur-Staatspreis ausgezeichnet

Das Foyer der Univeristät Mozarteum in der Stadt Salzburg erhält den Architektur-Staatspreis 2023.
Veröffentlicht: 09. November 2023 15:16 Uhr
Das neue Foyer im Salzburger Mozarteum bekommt den Architektur-Staatspreis 2023 in der Kategorie "Dienstleistung". Besonders hervorgehoben wurde, dass das Foyer leichtdurchflutet und barrierefrei sei. Die Kosten für den Bau werden mit 11,7 Millionen Euro beziffert.
SALZBURG24 (StephKö)

Das neue Mozarteum-Foyer in Salzburg, der Ikea Wien Westbahnhof und das Future Art Lab der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sind am Mittwoch in Wien mit dem Staatspreis Architektur 2023 ausgezeichnet worden. Ein Sonderpreis ging an den Med Campus Graz.

Ikea-Filiale in Wien ebenfalls Preisträger

Das im Vorjahr fertiggestellte Mozarteum-Foyer konnte bei der Jury in der Kategorie "Dienstleistung" punkten, wie die Internationale Stiftung Mozarteum informierte. Der Preis, der vom Wirtschaftsministerium ausgelobt wird, geht sowohl an das Architektenteam Maria Flöckner und Hermann Schnöll als auch an die Bauherrin, die Internationale Stiftung Mozarteum. Für das "Future Art Lab", das in der Kategorie "Verwaltung/Forschung" punktete, zeichneten Pichler & Traupmann Architekten verantwortlich (Bauherr: BIG - Bundesimmobiliengesellschaft), querkraft architekten sind für die neue Ikea-Filiale am Wiener Westbahnhof (Kategorie "Produktion/Handel") verantwortlich. Der mit dem Sonderpreis gewürdigte Med Campus Graz wurde von Riegler Riewe Architekten entworfen.

Jury: "Foyer überzeugt mit Modernisierung" 

"Die 'Mozarteum Foyers' überzeugen als beispielhaftes Projekt für die Revitalisierung und Modernisierung einer Kulturinstitution", hieß es in der Jurybegründung. Der bauliche Eingriff in den Bestand strahle moderne Leichtigkeit aus. "Kluge architektonische Gesten schaffen eine selbstverständliche Orientierung im gesamten räumlichen und funktionalen Kontext. Die räumliche Ergänzung ist modern und innovativ und stellt die Besucherinnen und Besucher sowie das Konzerterlebnis in den Mittelpunkt", urteilte die Jury.

Unter dem Motto "mehr Raum für Mozart" ist das neue, lichtdurchflutete und barrierefreie Foyergebäude nach zweijähriger Bauzeit im Oktober 2022 fertiggestellt worden. Die Kosten lagen bei 11,7 Millionen Euro. Die Konstruktion aus Glas und Stahl verbindet die beiden denkmalgeschützten Gebäudeteile des Mozarteums - den Schul- und Konzerttrakt - und schafft mit insgesamt 370 Quadratmeter Fläche auf zwei Ebenen mehr Platz als bisher.

Mit dem Staatspreis Architektur werden architektonische Projekte im Bereich der gewerblichen Wirtschaft ausgezeichnet, die wichtige Akzente und Impulse setzen. Bewertet werden die architektonische Qualität, der Bezug zur Umgebung, Innovation, die Nutzerqualität, die Qualität der Umsetzung und der schonende Umgang mit Ressourcen.

(Quelle: apa)

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