Ein über vier Tonnen schweres, hochmodernes Gerät wurde am Dienstag an das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in der Stadt Salzburg geliefert. Mithilfe eines Autokrans gelangte das 1,5 Tesla Gerät für Magnetresonanztomografien an seinen neuen Standort, wie das Spital in einer Aussendung berichtet.
Für die Lieferung musste demnach die Pfeifergasse temporär gesperrt werden. Die Anschaffung sei durch Landesmittel im Rahmen des Großgeräteplans möglich. Das Gerät soll MRT-Untersuchungen direkt vor Ort ermöglichen, damit Patient:innen nicht mehr an externe Anbieter überwiesen werden müssen, so Gottfried Schaffler, Primar der Radiologie und Nuklearmedizin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder.
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Neben einer breiteren Tunnelöffnung von 70 Zentimetern, für Patient:innen mit Klaustrophobie oder Schmerzen, bringe das Gerät zudem eine geringere Lautstärke und kürzere Scandauer mit sich. KI-basierte Automatisierungen sollen zudem die Präzision der Bildgebung erhöhen. „Die KI-gestützte Bildrekonstruktion ermöglicht deutlich schärfere Aufnahmen, welche auch kleinste Veränderungen im Gewebe erkennen lassen. Dies ist entscheidend für präzisere Diagnosen und eine gezielte Behandlung“, so Schaffler.
Nicht zuletzt soll das neue MRT-Gerät für effizientere Abläufe im Krankenhausbetrieb sorgen. Zudem werde durch eine Kooperation mit den Salzburger Landeskliniken eine erhöhte Ausfallsicherheit für alle Patienten gewährleistet. „Die Anschaffung und Implementierung des modernen MRT-Gerätes ist nicht nur ein Meilenstein für die radiologische Abteilung der Barmherzigen Brüder Salzburg, sondern stärkt auch die diagnostischen Fähigkeiten aller Abteilungen", erklärt Schaffler abschließend.
(Quelle: salzburg24)