Zudem haben rund 1.400 Personen durch Einbürgerung das Wahlrecht erhalten. Zusätzlich sind in diesem Zeitraum rund 4.100 potenzielle Wähler mehr weg- als zugezogen, des Weiteren sind rund 16.800 Personen verstorben. Mit 5.016 Auslandsösterreicherinnern sind heuer um 1.681 Personen mehr in den Wählerverzeichnissen registriert als noch 2013. Das teilte der Leiter der Landesstatistik, Gernot Filipp am Mittwoch in einer Aussendung mit.
0,6 Prozent mehr Wähler als 2013
In Summe sind damit 395.492 Salzburger laut den Wählerverzeichnissen der Gemeinden zur Nationalratswahl am 15. Oktober wahlberechtigt. Das sind um 2.216 Personen (0,6 Prozent) mehr als zur Wahl vor vier Jahren.
205.846 Frauen und 189.646 Männer dürfen ihre Stimme abgeben. Damit hat die Zahl der männlichen Wahlberechtigten mit 0,8 Prozent doppelt so stark zugenommen wie die Zahl der weiblichen mit 0,4 Prozent.
Veränderung der Wählerschaft
Durch die beschriebene Veränderung der wahlberechtigten Personen (Jungwähler, Einbürgerungen, Zu- und Wegzug, Verstorbene etc.) hat sich die Wählerschaft im Land Salzburg gegenüber der vergangenen Nationalratswahl um rund elf Prozent erneuert. Mit anderen Worten: 89,5 Prozent der Wähler, die bei der Nationalratswahl vor vier Jahren im Land Salzburg wahlberechtigt waren, können auch dieses Mal wieder ihre Stimme am 15. Oktober abgeben. 10,5 Prozent der 395.492 Wahlberechtigten sind neu hinzugekommen.
Durchschnittsalter steigt stark an
Das Durchschnittsalter der wahlberechtigten Personen in Salzburg ist seit der Nationalratswahl 2013 um mehr als ein Jahr von 49,2 auf 50,3 Jahre gestiegen. Die weiblichen Wählerinnen sind dabei im Schnitt mit 51,5 Jahren um 2,5 Jahre älter als die durchschnittlich 49 Jahre alten Männer.
Junge Stimmberechtigte werden weniger
Insgesamt hat die Zahl der Stimmberechtigten zwar leicht zugenommen, die der unter 30-jährigen hat jedoch um 5,2 Prozent abgenommen, die der 30- bis unter 45-jährigen sogar um 7,6 Prozent. Demgegenüber sind die Zahl der 50- bis unter 64-jährigen Wahlberechtigten um 8,7 Prozent und die der 65-jährigen und älteren Wahlberechtigten um 6,8 Prozent gewachsen. Es gibt ungefähr gleich viele 16- bis 20-jährige wie 80-jährige und ältere potenzielle Wähler.
Unterschiedliche Entwicklung in den Bezirken
Im Flachgau leben mit 113.553 die meisten wahlberechtigten Personen, um 2,2 Prozent mehr als noch zur Wahl im Jahr 2013. Die Zahl der Stimmberechtigten ist in der Landeshauptstadt Salzburg dagegen um 0,9 Prozent auf 99.822 gesunken. Auch im Lungau gibt es einen Rückgang um 0,6 Prozent auf 16.216 Wahlberechtigte. Im Tennengau gab es einen Anstieg um 1,4 Prozent auf 43.416 Wahlberechtigte. Im Pinzgau (64.195; plus 0,2 Prozent) und Pongau (58.290; plus 0,1 Prozent) sind etwa gleich viele Personen wahlberechtigt wie bei der Nationalratswahl vor vier Jahren.
Besonderheiten in den Gemeinden
In Werfenweng ist der Zuwachs an Wahlberechtigten mit plus 9,4 Prozent gegenüber 2013 am größten. Auch in Göming, Altenmarkt, Hollersbach und Kleinarl dürfen mindestens sieben Prozent mehr Personen wählen. In 66 Gemeinden ist die Zahl der Wahlberechtigten gestiegen. In Weißpriach und Krimml gibt es exakt gleich viele potenzielle Wähler wie 2013. In den restlichen 51 Gemeinden wohnen weniger Wahlberechtigte als bei der vergangenen Nationalratswahl. In Thomatal (minus 8 Prozent) gab es den größten Rückgang. Auch in Lend, Hüttau, Sankt Margarethen, Untertauern und Ramingstein sank die Zahl der Wahlberechtigten um jeweils mehr als sieben Prozent.
(Quelle: salzburg24)