Auf einem bislang brachliegenden Grundstück im Salzburger Stadtteil Maxglan regt sich etwas: Die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen für das geplante Oldtimer-Depot von Red Bull-Eigentümer Mark Mateschitz sind im Gange, zeigt ein Lokalaugenschein am Donnerstag. In den vergangenen Tagen wurde das Gelände, das unweit vom Hangar-7 entfernt liegt, vollständig gerodet. Sträucher und Bäume mussten weichen, Erdmaterial wurde abgetragen. Inzwischen ist ein schützendes Vlies ausgelegt, auf dem mithilfe eines Baggers aktuell Schotter aufgebracht wird – ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Bauprojekt in die nächste Phase geht.
Bildergalerien
"Salzburg Depot" mit Oldtimern des Red Bull-Erbens Mateschitz
Laut Planungsausschuss der Stadt Salzburg soll eine multifunktionale Lagerhalle namens "Salzburg Depot" für historische Fahrzeuge und Kunstwerke entstehen – und zwar nicht öffentlich zugänglich, sondern ausschließlich für private Zwecke. Das Oldtimer-Depot soll vielmehr als private Sammlungs- und Repräsentationsfläche für Mark Mateschitz bzw. Red Bull dienen. Öffentliche Veranstaltungen oder Ausstellungen seien nicht vorgesehen. Über 100 klassische Fahrzeuge sollen darin unterkommen. Dazu kommen Kunstwerke und Designobjekte aus dem Besitz des Red Bull-Erbens
Der Gebäudekomplex soll bis zu fünf Geschosse umfassen und auf dem als Gewerbegebiet ausgewiesenen Areal errichtet werden. Gebaut wird an der Karolingerstraße, direkt neben dem Obi-Baumarkt und gegenüber der Porr-Niederlassung.
Bauarbeiten an Karolingerstraße in Salzburg-Maxglan
Mateschitz hat als Architektenbüro Berger+Parkkinen engagiert, die u.a. für das Paracelsusbad, die Gebäude der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität und die Erweiterung des Mozarteums verantwortlich waren. Im Zuge des Bauprojekts in Salzburg-Maxglan sollen zudem auch neue Verkehrsflächen erschlossen sowie der bestehende Fuß- und Radweg entlang der Karolingerstraße verbessert werden.
Weitere Informationen zum Bauprojekt wie zu weiteren Bauetappen und dem voraussichtlichen Ende der Arbeiten lagen bisher nicht vor. Eine S24-Anfrage bei der zuständigen Firma "Bull Bau" blieb bislang noch unbeantwortet.
(Quelle: salzburg24)