Die Besitzverhältnisse der Wiener Nobelhotels Imperial und Bristol am Ring sowie des Salzburger Hotels Goldener Hirsch sind geklärt: Die Imperial Hotels Austria AG, zu der die drei Häuser gehören, wird zwischen den beiden Großaktionären B&C Industrieholding GmbH und der amerikanischen Gruppe Starwood Hotels & Resorts aufgeteilt. Die Holding erhält zunächst das Bristol und den Goldenen Hirsch, Starwood das Imperial. Die Holding verkauft in weiterer Folge das Bristol an Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler und das Salzburger Haus an Starwood.
Alle Häuser sollen von Starwood betrieben werden
Die Starwood-Gruppe wird künftig 99 Prozent der Imperial Hotels Austria AG, in der nur das Imperial verbleibt, besitzen. Rund 1 Prozent bleibt im Streubesitz. Doch auch der Goldene Hirsch wandert ins Portfolio. Er wird in einem weiteren Schritt "gegen entsprechende Aufzahlung" an die Starwood-Gruppe weitergereicht, erklärte Holding-Chef Michael Junghans am Donnerstag in einer Pressekonferenz den komplexen Deal. Alle drei Häuser sollen auch weiterhin von Starwood betrieben werden.
Endgültiger Beschluss wird erst gefasst
Die Spaltung der AG sowie die Aufteilung der Häuser zwischen den Großaktionären bedürften aber noch der Beschlussfassung der Hauptversammlung der Imperial Hotels AG, so Junghans. Diese ist für 18. Juli anberaumt. Das Closing ist laut Holding für 30. September angesetzt.
Der B&C Industrieholding GmbH gehören noch 52,1 Prozent an der Imperial Hotels AG, der Starwood-Gruppe 47,4 Prozent. Die restlichen 0,5 Prozent befinden sich im Streubesitz. Als Teil der strategischen Neuausrichtung will sich die Holding laut eigenen Angaben verstärkt auf den Kernbereich Industrie konzentrieren. Daher trennt sie sich von den Hotelbeteiligungen. (APA)
(Quelle: salzburg24)