Insgesamt treten neun Parteien zur Wahl an, aber nicht alle können sich große Plakate leisten. Ein Überblick.
FPÖ ändert Marlene-Slogan leicht ab
Die FPÖ sorgte mit dem Wahlkampfslogan "Marlene mag man eben" für Ärger beim Süßwarenhersteller Manner. Die FPÖ änderte schließlich den Spruch auf den gebrandeten Autos auf "Marlene muss man mögen". Die Werbestrategie der Grünen und der FPÖ, mit Irritationen Aufmerksamkeit zu erzeugen, ging offenbar auf.
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Rössler: Aus der Nicht-Politikerin wird die "Staubremse"
Aus der Reihe der herkömmlichen Parolen tanzten bei der ersten Plakatierungs- und Werbewelle die Grünen mit LHStv. Astrid Rösslers Ansage "Ich bin keine Politikerin". Auch in der zweiten Welle, die am Freitag startet, setzen die Grünen ganz auf Rössler: Auf einem alten Traktor sitzend zeigt sie sich als "Staubremse", zwischen Kühen will sie "Dörfer wachküssen", und an die Stalltüre eines Bauernhofs gelehnt fordert sie "Köpfchen statt Beton".
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Der Landeshauptmann als Manager
Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) präsentiert sich Manager-like mit Handy am Ohr "weltoffen"; "Salzburg souverän vertreten", heißt eine weitere Botschaft an das Volk.
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"Steidl-Garantie" und "soziale Wärme" bei Schnell
SPÖ-Landesparteichef LAbg. Walter Steidl gibt mit seiner Enkelin Mia am Rücken die "Steidl-Garantie" für Salzburg ab: "Rückhalt, Sicherheit und ein gutes Leben".
FPS-Chef LAbg. Karl Schnell verspricht "soziale Wärme". Der Arzt bezeichnet sich als "Unbestechlich. Erfahren. Kompetent". Und er sieht sich als Vertreter "für Salzburgs Zukunft."
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"Geht ned, gibt's ned", "Anpacken" und "besorgniserregender Rechtsruck"
NEOS-Spitzenkandidat NAbg. Sepp Schellhorn stellte seinen Wahlkampf unter das Motto "Geht ned, gibt's ned". Er will für "mehr Transparenz" sorgen und "Korruption stoppen".
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Ex-Landesrat Hans Mayr von der Salzburger Bürgergemeinschaft (SBG) sieht sich "Mittendrin statt adabei" und möchte "Anpacken statt blabla". Er hat sogar seinen eigenen Wahlkampfsong.
Die Sujets der KPÖ Plus thematisieren den öffentlichen Wohnbau und Verkehr sowie "den besorgniserregenden Rechtsruck". Die Christliche Partei Österreich (CPÖ) verzichtet auf Plakate. Zwei bis drei Wochen vor der Wahl sollen Flyer verteilt werden.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)