Dazu kommen auch grippeähnliche Symptome, Halsentzündungen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Infektionen.
Bewusstsein für Erkrankung schaffen
Um am internationalen ME/CFS-Aktionstag, dem 12. Mai, Bewusstsein für diese Erkrankung zu schaffen, wird das Schloss Mirabell an diesem Abend blau angestrahlt.
„Mehr und mehr Menschen berichten derzeit von massiven Erschöpfungszuständen – meist nach einer Covid-Erkrankung. Es bremst sie aus und verändert ihren Alltag und ihr soziales Leben sehr stark. Menschen mit einem Chronischen Erschöpfungssyndrom kennen das aus leidvoller Erfahrung. Nicht nur für eine begrenzte Zeit, sondern dauerhaft wird ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Dauernde Erschöpfung und Schmerzen zwingen viele, ihre Aktivitäten außer Haus fast vollständig aufzugeben und sich aus dem Berufsleben zurückzuziehen,“ informiert Stadträtin Martina Berthold. „Daher ist es sehr gut, dass über diese Krankheit nun bekannter wird und betroffene Menschen selber zu Wort kommen.“
Long-Covid verschärft Lage
Die Situation wird derzeit noch durch Long-Covid verschärft: Denn erste Untersuchungen und Erfahrungsberichte Betroffener legen nahe, dass aus Covid-Patient:innen ME/CFS-Erkrankte werden können. Zudem sei Österreich, so die ME/CFS-Hilfe, eines der wenigen westlichen Länder, wo es noch keine spezialisierte Anlaufstelle für Betroffene gebe.
Am 12. Mai 2022 wird nicht nur durch die Beleuchtung des Schlosses Mirabell auf diese Erkrankung aufmerksam gemacht, sondern auch andere Bauwerke und Wahrzeichen beleuchtet, wie das Wiener Riesenrad, der Grazer Uhrturm, der St. Pöltner Klangturm und das Goldene Dachl in Innsbruck.
(Quelle: salzburg24)